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Rödelheim gewinnt Abstiegsduell bei Westend

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Das Abstiegsduell der beiden letztplatzierten Mannschaften gewann der 1. Rödelheimer FC 02 mit 2:1 (0:0) bei der SG Westend und gab die Rote Laterne wieder an die Gastgeber ab. Schwacher Trost für Westend, das jetzt drei Punkte hinter dem RFC liegt: Der direkte Vergleich konnte dank des 5:1-Sieges im Hinspiel positiv verbucht werden. 
Die Rödelheimer Ersatzbank hatte Grund zum Jubeln. Foto: Dago Reinprecht.   
SG Westend – 1. Rödelheimer FC 02 1:2 (0:0)

Westend wollte unbedingt die Gunst der Stunde nutzen und mit einem Heimsieg am direkten Konkurrenten vorbei ziehen. Doch statt drei Punkten Vorsprung hat das Team von Trainer Vait Arslanoski jetzt drei Punkte Rückstand und belegt wieder den einzigen Abstiegsrang, während Rödeelheim wieder den Relegationsrang inne hat. Westends Sportlicher Leiter Thomas Horn sprach von einer „absolut unnötigen, unverdienten und überflüssigen Niederlage.“

70 % Ballbesitz und 11:2 Torchancen für Westend hatte Horn in seinem Notizblock notiert. „Wir waren spielbestimmend, waren nur in der Hälfte des Gegners und haben das Spiel selbst entschieden“, erklärte Horn. Direkt nach dem Seitenwechsel unterlief Sadat Izberovic nach einem Missverständnis mit Torhüter Salim Akaouch ein Kopfball-Eigentor (46.). Nach einem langen Ball von Jakob Nobbe legte RFC-Stürmer Enno Lang den Ball am Westend-Keeper vorbei und schob ins leere Tor ein (66.). Erst spät kamen die Hausherren mit einem Kopfball durch Onur Arslan nach einer Ecke zum Anschlusstor (89.).

  • „Das ist eine massive Enttäuschung für uns, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten“ (Westends Sportlicher Leiter Thomas Horn)

„Rödelheim war dreimal in unserem Strafraum. Wir haben beste Chancen liegen lassen. Rödelheim stand hinten sehr kompakt, massiv und stand sehr tief. Wir haben keinen Weg gefunden, uns noch bessere Torchancen auszuarbeiten. Das ist eine massive Enttäuschung für uns, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft, haben uns aber leider selbst geschlagen“, bilanzierte Horn. Norbert Gehlen aus der RFC-Presseabteilung berichtete derweil von der Personalsituation der Gäste: „Mit dem allerletzten Aufgebot – mit Vogt, Mesghina, Herbert und Nima Razdar fehlten erneut etliche wichtige Spieler – trat der Club beim Tabellenvorletzten an. So musste Trainer Mathias Przerwok ebenso die Stiefel schnüren wie der vom SV Bonames gekommene Seyed Mohammad Reza Hashemi, der trotz erheblichem Trainingsrückstand ordentliche Ansätze zeigte.“

Gehlen schrieb in seinem Bericht von „katastrophalen Platzverhältnissen auf dem Rasenplatz, den man nur mit äußerstem Wohlwollen als solchen bezeichnen konnte.“ Durch den Sieg könne man sich nun wieder Hoffnung auf ein gutes Ende im Abstiegskampf machen.“ Nächsten Sonntag erwarten die Rödelheimer den TuS Makkabi zu einem weiteren Duell gegen einen Mitkonkurrenten. Westend muss zeitgleich (15 Uhr) beim Tabellen-15. Concordia Eschersheim ran.  

  • Schiedsrichter: Markus Volk (SG Modau). Zuschauer: 40.
  • Tore: 0:1 Sadat Izberovic (46./Eigentor), 0:2 Enno Lang (76.), 1:2 Onur Arslan (89.). 

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