By Pedro | Published | Keine Kommentare
180 Zuschauer sahen ein zweikampfbetontes Match, in dem die Bornheimer bemüht, im letzten Drittel aber nicht konsequent genug waren. Nach 20 Minuten hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, die besseren Gelegenheiten hatte aber Dortelweil. Die Gäste hatten mit Marvin Strenger die erste Chance, der Stürmer scheiterte aus fünf Metern am Bornheimer Torhüter Gianluca Colombo (12.). Auf Seiten der Hausherren stand Tim Stahl in der Anfangsformation, der erst in der Winterpause aus Dortelweil gekommen war.
Bei der besten Gelegenheit der Bornheimer durch den Kopfball von Valerio Lettieri musste ein Dortelweiler auf der Torlinie klären. Mitte der ersten Hälfte wurde Bornheim stärker, obwohl der SCD mit Mohamed El Allaoui noch eine dicke Chance per Kopfball am Tor vorbei hatte (43.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen. Mit der Hereinnahme von Torjäger Lukas Knell für den erst in der Winterpause aus Dortelweil gekommenen Tim Stahl versuchten die Gastgeber, mehr Druck auszuüben. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld war dann aber Shahram Hashemi ungedeckt und konnte zur Dortelweiler Führung einköpfen (61.). Nachdem Gästeakteur Mohamed El Allaoui nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vom Platz flog (76.), erhöhte Dortelweil nach einer Freistoßflanke durch den am langen Pfosten freistehenden Moritz Feiler (82.).
Offensiv fiel den Gastgebern auch in Überzahl nichts ein, sodass Trainer Sascha Volk nachdenklich wirkte: „Es war ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Es war ein umkämpftes Spiel gegen einen Gegner, der uns keineswegs hergespielt hat. Aber es ist einfach in der Phase, in der wir uns befinden so, dass wir es nicht schaffen ein Tor zu erzielen und wenn man das nicht schafft, kann man kein Spiel gewinnen. Dann muss man einfach sagen, dass wir bei beiden Gegentoren nicht gut aussahen. Da dürfen wir nicht rausrücken. Der Ball fliegt durch den Strafraum und am langen Pfosten steht jeweils einer, der einköpft. Das ist schon ernüchternd.“ Sein Amtskollege Gültekin Cagritekin konstatierte: „Erstmal sind wir überglücklich. Da war im Prinzip das, was ich im Vorfeld so erwartet hatte. Bornheim ist nicht die Mannschaft von der Qualität her, wo sie gerade auf dem Tabellenplatz ist. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir sind mit unserer Spielidee gar nicht vorangekommen. Die erste Halbzeit war komplett wild, wir konnten nicht das durchsetzen, was wir vorgehabt haben. Und mussten dann entsprechend anpassen. Die Anpassungen haben dann letztendlich Früchte getragen.“
Dortelweil erwartet am kommenden Sonntag den Tabellenletzten FFV Sportfreunde (15.30 Uhr). Bornheim ist erst am 27. März beim SV Pars Neu-Isenburg im Einsatz, der seine Partien aufgrund der Aktivitäten in der Futsal-Bundesliga mit Zustimmung der Gäste gerne verlegen lässt.
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