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Makkabi trotz „Kricket-Affäre“ 2:2 bei Germania

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Der VfL Germania 94 kam gegen den TuS Makkabi nicht über ein 2:2 hinaus und liegt nun fünf Punkte hinter dem Spitzenduo Viktoria Preußen und Türkgücü. Makkabi hingegen holte wie schon im Hinspiel einen Punkt gegen den starken Aufsteiger und steht jetzt auf Rang elf mit 25 Punkten. 

Die Mannschaft von TuS Makkabi am Mainwasen. Foto: Jörg Schulz.  

VfL Germania 94 – TuS Makkabi 2:2 (0:1)

Germania-Trainer Hassan Basci befand nach dem fünften Remis der Saison: „Aufgrund zahlreicher verletzter Spieler und einer schwachen ersten Halbzeit haben wir leider nicht den Sieg eintüten können. Ich denke, das Unentschieden geht in Ordnung. Wir müssen abwarten, welche Spieler uns in den nächsten Wochen zur Verfügung stehen werden.“ Nächsten Sonntag steht das Topspiel beim Tabellenführer SV Viktoria Preußen auf dem Spielplan (15.30 Uhr). Im Heimspiel gegen Makkabi kam der Aufsteiger nicht so zur Geltung. Die Gäste führten zur Halbzeit durch Aziz Derrou (36.). Nach dem Seitenwechsel markierte Kapitän Sunny Sallan den Ausgleich für Germania 94 (50.).

Nur eine Viertelstunde später erzielte Okan Götürmen den Führungstreffer (65.). Doch Makkabi blieb dran und glich mit Edom Yalew zum 2:2 aus (68.). Gästecoach Lasse Krakow berichtete von einem Zwischenfall am Mainwasen: „Der Spieler Paul Gundermann wurde von einem Kricketball getroffen. Eine Kricket-Mannschaft hat auf dem Rasenplatz gespielt und beim Warmmachen auf dem Kunstrasen wurde er von diesem harten Kricketball so schwer am Arm getroffen, dass er leider nicht spielen konnte. Zum Glück ist es nur eine schwere Prellung. Das ist lebensgefährlich, dass da Kricket gespielt wird ohne Absicherung. Er hatte Glück im Unglück, wenn der Ball gegen den Kopf gekommen wäre, wer weiß was dann passiert wäre.“

„Es kamen drei, vier neue Spieler hinzu, die lange nicht mehr gespielt haben oder gar nicht vom Fußball kommen (Makkabi-Trainer Lasse Krakow)

Der Schiedsrichter habe den Vorfall im Sonderbericht vermerkt. Zur Personallage sagte Krakow: „Wir mussten kurzfristig umbauen, uns stehen weiter 14 Spieler nicht zur Verfügung. Es kamen drei, vier neue Spieler hinzu, die lange nicht mehr gespielt haben oder gar nicht vom Fußball kommen. So stand zuletzt auch ein Tennisspieler im Kader. Wir müssen jeden Sonntag schauen, woher wir die restlichen Spieler her bekommen. Jetzt hatten wir noch einen Mann aus Zürich, der zufällig in Frankfurt war und deswegen spielen konnte. Unter diesen ganzen Umständen macht es die Mannschaft überragend.“ Die ersten 45 Minuten sei „die beste Halbzeit gewesen, die wir gespielt haben. Wir hatten noch mehrere Möglichkeiten, um mit einer höheren Führung in die Halbzeit zu gehen.“

Nachdem die Germania mit ihrer individuellen Qualität den Spieß kurzzeitig umgedreht hatte, kam Makkabi zurück. „Unglaublich, die Mannschaft hat sich zerrissen, es war eine Einheit auf dem Platz. Das hat Spaß gemacht, zuzuschauen und die Mannschaft zu coachen. Der Punkt geht so in Ordnung. Wenn wir so weiter machen, werden wir hoffentlich mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, so Krakows Prognose. Jetzt gehe es darum, Kräfte zu bündeln und am Sonntag gegen Aufstiegsanwärter TSKV Türkgücü (15 Uhr) zu bestehen. 

Schiedsrichter: Mustafa Ayhan (TSV Seckmauern). Zuschauer: 40.

Tore: 0:1 Aziz Derrou (36.), 1:1 Sunny Sallan (50.), 2:1 Okan Götürmen (65.), 2:2 Edom Yalew (68.).

Bildergalerie: Jörg Schulz war seit langer Zeit mal wieder am Mainwasen zu Gast. Vielen Dank!

 

 

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