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Preußen finden in Griesheim wieder in die Spur

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Die Spvgg. 02 Griesheim trat nach drei Auswärtsspielen in Folge erstmals in diesem Jahr vor heimischer Kulisse auf und unterlag dem Tabellenführer SV Viktoria Preußen mit 2:5 (2:2), der damit den ersten Sieg im neuen Jahr einfuhr. Die Gastgeber fielen damit auf Rang 14 zurück, haben aber noch sieben Punkte Vorsprung auf das Tabellenende. Viktoria Preußen verteidigte die Tabellenspitze vor dem punktgleichen Konkurrenten TSKV Türkgücü. 

 

Preußen-Torjäger Cherano Willeführ im Duell mit dem Griesheimer Isaac Ameyaw. Foto: Jörg Schulz.  

Spvgg. 02 Griesheim – SV Viktoria Preußen 2:5 (2:2)

Der neue Griesheimer Trainer Ercüment Sahin, der den „Schleifern“ in den drei Auswärtspartien sieben Punkte garantiert hatte, brauchte sich diesmal nicht zwischen die Pfosten zu stellen, sondern konnte von der Seitenlinie aus dirigieren. Vorsorglich stand Sahin aber als Ersatztorhüter bereit. Sein Debüt im Kasten der Gastgeber gab der allseits erwartete japanische Schlussmann Mizuki Yamaki. Er musste gleich nach wenigen Sekunden hinter sich greifen, denn Khalil Jiab Boukraa brachte die Gäste in Führung (1.). Dann zeigte sich aber wie schon in den letzten Spielen der zum Offensivmann umfunktionierte Michael Ofosu in Torlaune. Erst traf der in der Hinrunde noch defensiver auftretende Spieler zum 1:1 (5.). Nach dem Ausgleich sorgte Ofosu sogar für die Führung der Spielvereinigung (13.).

Nach etwas mehr als einer halben Stunde markierte Oskar Copik auf Zuspiel von Cherano Willeführ den 2:2-Halbzeitstand (32.). Nach dem Seitenwechsel mussten die Platzherren insgesamt dreimal verletzungsbedingt im weiteren Verlauf wechseln. Die Gäste entschieden die Partie letztlich dank des Willeführ-Brudertrios. Kapitän Antonie (55.) brachte die Gäste per Weitschuss in Führung, Goalgetter Cherano erhöhte auf Copik-Zuspiel mit seinem 27. Saisontreffer (84.). In der Nachspielzeit machte Giuliano Amante (trägt den Namen seiner Mutter) mit einem Freistoß noch den Deckel drauf (90./+3). Zuvor hatte Isaac Ameyaw die nicht mehr relevante Zeitstrafe bekommen (90./+2).

„Bis zum 2:1 lief alles nach Plan“ (Griesheims Trainer Ercüment Sahin)

„Das Ergebnis geht soweit in Ordnung. Preußen musste durch die Führung der Croatia und dem Sieg von Türkgücü unbedingt nachlegen. Bis zum 2:1 lief alles nach Plan, als wir dann Verletzte hatten, die im Matchplan wegfielen, hattest Du einfach ein paar Prozentpunkte weniger und dadurch kam man nicht mehr wirklich ins Spiel und war gefühlt überall einen Schritt langsamer“, kommentierte Sahin die erste Niederlage im neuen Jahr. „Bin trotzdem stolz auf die Männer. Weiter geht es, es ist keine Zeit zum trauern“, sagte Sahin und lobte den neuen Tormann Mizuki Yamaki: „Er hat ein super Spiel gemacht.“ Am nächsten Sonntag fahren die Griesheimer zum FC Kosova (15 Uhr). Preußen-Coach Artur Rissling war mit der ersten Halbzeit gar nicht einverstanden: „Das war wie in den letzten Wochen eigentlich. Wir gehen zwar schnell in Führung, machen dann aber einen Fehler im Spielaufbau und kassieren so zu einfach das 1:1. Auch beim 2:1 machen wir hinten einen Fehler, da war keine Zuordnung.“

Die zweite Halbzeit sei deutlich besser gewesen. „Das war so eine Halbzeit, wie ich es mir vorstelle, die wir auch letztes Jahr gespielt haben“, so Rissling. „Wir haben das Spiel gedreht und Moral gezeigt. Jetzt müssen wir bereit sein für die Spiele gegen Germania 94 und Türkgücü. Das werden ganz harte Nüsse. Wir fangen erstmal mit Germania an (nächsten Sonntag um 15.30 Uhr, Anmerkung der Redaktion), wo wir das Hinspiel verloren haben. Das wird sehr schwer, aber wir tun unser bestes und dann schauen wir was rauskommt.“ Bei den Preußen kam der in der Winterpause als Abgang vermeldete Stürmer Daniel Wolf als Einwechselspieler wieder zum Einsatz. „Er hat wieder angefangen“, meinte Rissling.    

Schiedsrichter:Neil Kenneth Arthur Waterman (TV Idstein). Zuschauer: 120.

Tore: 0:1 Khalil Jiab Boukraa (1.), 1:1, 2:1 Michael Ofosu (5./13.), 2:2 Oskar Copik (32.), 2:3 Antonie Willeführ (55.), 2:4 Cherano Willeführ (84.), 2:5 Giuliano Amante (90./+3).

Bildergalerie: Jörg Schulz schaute auf dem Rückweg vom Mainwasen noch an der Eichenstraße vorbei. Vielen Dank!

   

 

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