By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach dem 4:1 im Hinspiel haben die Hornauer auch das Rückspiel gegen den SV Zeilsheim für sich entschieden und siegten nach Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit mit 3:0. Vor 288 Zuschauern bot sich zunächst eine ausgeglichene erste Halbzeit. Zeilsheim agierte eher defensiv und wurde vor allem nach Schüssen oder Standards von Kapitän Abdussamed Gürsoy gefährlich. Dazu vergab Patryk Kuras, nach einem Querpass von Laurin Vogt, aus 14 Metern freistehend. Sein Schuss war zu zentral, sodass Hornaus Keeper Jakob Archut parieren konnte.
Hornau blieb dagegen harmlos und erspielte sich kaum eine Torchance. „Bis zur 60. Minute haben wir das Spiel beherrscht“, fand Zeilsheims Sportlicher Leiter Sadik Can. In der 63. Minute gingen die Hornauer auf Zuspiel des eingewechselten Krish Raweri durch Hendrik Sexauer in Front. Zeilsheim, das ohnehin nur mit einem Sieg nochmal so richtig ins Aufstiegsrennen hätte eingreifen können, agierte fortan ein Stück offensiver, ging mehr ins Risiko. Was wiederum dem TuS in die Karten spielte.
„Der Torhüter kam nicht an den Ball und hat unseren Spieler weg gehauen“ (Zeilsheims Sportlicher Leiter Sadik Can)
Hornau hatte Glück, dass es eine strittige Szene überstand: Nach einem Zusammenprall von TuS-Torwart Archut und SV-Spieler Niklas Dillitz, blieb letztgenannter liegen und musste mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden. „Ein klarer Elfmeter, den wir nicht bekommen haben. Der Torhüter kam nicht an den Ball und hat unseren Spieler weg gehauen“, sah Can sein Team um den Ausgleich gebracht. Es war nicht die einzige strittige Szene, die Schiedsrichter Patrick Werner zu Gunsten der Heimelf entschieden hatte.
Das Tor fiel dagegen auf der Gegenseite: Raweri, über Linksaußen erneut durchgestartet, setzte in der Mitte Robin Hofmann in Szene, der wiederum zum 2:0 vollstreckte (73.). Nach zwei Vorlagen markierte Raweri, beim finalen Konter gegen den aufgerückten Zeilsheimer Torwart Paul Siegers, den 3:0-Endstand (90./+3). Aufgrund zahlreicher Unterbrechungen wurden zehn Minuten nachgespielt, kurz vor dem Ende erhielt der Zeilsheimer Laurin Vogt nach einer Rudelbildung die Rote Karte (90./+9). Am kommenden Wochenende reist der SV zum schweren Auswärtsspiel zum FC Ederbergland, wo es in der Vergangenheit nie viel zu holen gab.
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