By Pedro | Published | Keine Kommentare
Lucas Milbredt aus dem Bornheimer Trainerteam betonte, „dass wir das Spiel natürlich unbedingt gewinnen wollten, das haben wir uns auch vorgenommen. Wir sind auch gut gestartet, die Concordia stand eigentlich nur hinten drin und hat nur verteidigt. Zum Spiel an sich haben sie nicht viel beigetragen. Wir haben es in der ersten Halbzeit aber nicht geschafft, viele Chancen zu kreieren. Da hat uns der Ballbesitz wenig gebracht. Die Concordia hatte zwei Chancen und machte zwei Tore daraus.“ Riccardo Sabia brachte die Gäste in Führung (18.). Kurz vor der Halbzeit schlossen die Concorden einen starken Angriff erfolgreich ab. Mit einem trockenen Abschluss erhöhte Thorben Elias Wissel für die Eschersheimer (43.).
Nach dem Seitenwechsel kam Bornheim nach drei Spielerwechseln stärker auf. „Das war viel besser, was wir gezeigt haben“, unterstrich Milbredt. Zehn Minuten nach Wiederbeginn landete der Ball an Latte und Pfosten, zwischendurch hatte der junge Concordia-Torhüter Nick Gutschmidt gut pariert. Durch eine Systemumstellung hatten die Gastgeber fortan viele Druckphasen und hätten früher das erste Tor machen können. Aber auch die Gäste trafen mit Lamik Tomas Uqbazgi das Aluminium (67.). Mit dem Anschlusstreffer von Routinier Moritz Schneider (72.) kamen die Hausherren auf 1:2 heran. Die Concordia verteidigte gut, aber als Averil Ringheim den Ball an die Hand bekam, gab es Strafstoß für die SGB/GW II, den Rückkehrer Nemanja Petos trocken verwandelte (80.).
„Wenn wir noch fünf Minuten länger spielen, bin ich mir ziemlich sicher, machen wir noch das 3:2.“ (Lucas Milbredt aus dem Bornheimer Trainerteam)
Durch das 2:2 geht der am Saisonende bei Punktgleichheit maßgebliche direkte Vergleich an die Concorden (3:2/2:2). „Hintenraus war das mindestens verdient, eher sogar noch glücklich für die Concordia, dass wir nicht noch das dritte Tor machen. Wenn wir noch fünf Minuten länger spielen, bin ich mir ziemlich sicher, machen wir noch das 3:2. So müssen wir mit dem Punkt leben, das ist ein moralischer Punkt. Wer weiß für was er am Ende noch gut ist. Nach dem 0:2-Rückstand so zurückzukommen, das hat von der Moral gezeigt, dass sie da ist“, so Milbredt. Concordia-Trainer Andreas Ludwig gab folgendes Statement ab: „Hätte man mir vorher gesagt, wir nehmen einen Punkt mit, hätte ich das sofort unterschrieben. Im Nachhinein bin ich im Zwiespalt. Die zweite Halbzeit geht ganz klar an Bornheim. Da hat uns die Entlastung gefehlt, der Druck war schon sehr groß. Ärgerlich ist, dass wir vor dem 1:2 einen Konter zum 0:3 unsauber zu Ende spielen und Moritz Schneider, die Legende in Bornheim, sagte vielen Dank und machte ihn rein.“
Im Nachhinein gehe das 2:2 in Ordnung, „in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und wenig zugelassen. Vorne hätten wir es in einzelnen Situationen besser machen können.“ Während die Bornheimer am Sonntag beim FV Hausen gastieren (13.30 Uhr) und laut Milbredt an der Mühlwiese „dreifach punkten wollen“, empfangen die Concorden den formstarken Tabellenfünften SV Griesheim Tarik (15 Uhr). „Wir müssen sehen, dass wir da punkten, denn es ist unten weiter sehr eng“, sagte Ludwig.
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