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RW: Erneuter Nackenschlag in der 95.Minute

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Nach einem guten Spiel musste sich die SG Rot-Weiss Frankfurt durch ein Tor in der 95.Minute geschlagen geben, diesmal war es der SV Pars Neu-Isenburg, der den Rot-Weissen mit dem Lucky Punch wichtige Punkte im Abstiegskampf raubte.

Die Mannschaft vom SV Pars Neu-Isenburg kam in der 95.Minute zum Sieg. Foto: Mithat Gürser

SG Rot-Weiss Frankfurt – SV Pars Neu-Isenburg 1:2 (1:0)

Auch diesmal hat es für die SG Rot-Weiss Frankfurt nicht zu den ersten Punkten im Jahr 2024 gereicht, obwohl der Start gegen den SV Pars Neu-Isenburg wie schon vor zwei Wochen gegen Bad Homburg sehr gut war. Schon in der zweiten Minute erspielten sich die Gastgeber, die den Gegner früh im Spielaufbau pressten, zwei gute Chancen, der erste Schuss wurde gerade noch abgeblockt, der zweite Schuss ging in die Arme des Torwarts. In der 9.Minute die nächste Chance für RW, doch der Schuss von Flavio Alberto Cuna war zu schwach. Pars Neu-Isenburg, als Tabellenzweiter in das Match gegangen, kam überhaupt noch nicht ins Spiel. In der 24.Minute war Nana Michel Tentchou auf der rechten Angriffsseite schneller als der Abwehrspieler, der Tentchou im Strafraum mit einer Grätsche zu Fall brachte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Flavio Alberto Cuna zum 1:0 für die Frankfurter. Es dauerte bis zur 34.Minute, ehe sich Pars auch mit einer guten Chance auf den Notizzettel brachte, doch nachdem der Torwart ausgespielt war, konnte ein Verteidiger der Gastgeber auf der Linie retten. So ging es mit dem verdienten 1:0 in die Pause.

Nach der Pause brachten sich die Rot-Weissen schnell um den Lohn, in der 48.Minute foulten sie im Strafraum Anis Nassif, den Foulelfmeter verwandelte Gianluca Alessandro zum 1:1-Ausgleich. Es entwickelte sich jetzt ein Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. In der 50.Minute scheiterte Ege Budda am gegnerischen Torwart, in der 53.Minute war es Leon Burggraf für den SV Pars, der am Torwart scheiterte, und in der 65.Minute hatte Nana Michel Tentchou den Führungstreffer auf dem Fuß, als er freistehend auf den Torwart zulaufend an diesem scheiterte.

Danach traf In der 73.Minute Estevao Borges nur den Innenpfosten des RW-Tores, bevor in der 74.Minute der Frankfurter Raymond Williams nach einem Foul mit einer gelb-roten Karte vom Platz musste. Von da an entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, die Neu-Isenburger erspielten sich Chance um Chance, aber die Rot-Weissen verteidigten ihr Tor aufopferungsvoll. In der 88.Minute kam nach einer Flanke von Alessandro am langen Pfosten ein Isenburger an den Ball, doch der Kopfball ging an den Pfosten und der Nachschuss wurde auf der Linie gerettet. Am Ende schlugen sich die Rot-Weissen selbst. Ein Frankfurter Verteidiger wollte den Ball zum Abstoß ins Toraus gehen lassen, doch Efkan Erdem stellte seinen Fuß dazwischen, seine Hereingabe konnte dann der eingewechselte Florijon Belegu zum 1:2 einschießen, es war die fünfte Minute der Nachspielzeit. Mit diesem Lucky Punch untermauerten die Neu-Isenburger ihren zweiten Tabellenplatz und konnten sich etwas von Seligenstadt absetzen.

RW Frankfurt dagegen verpasste es, nach einem guten Spiel notwendige Punkte gegen den Abstieg einzusammeln, am kommenden Wochenende geht es gegen die zweite Mannschaft aus Neu-Isenburg, man ist zu Gast bei der Spvgg. Neu-Isenburg die derzeit mit 3 Punkten mehr den Relegationsplatz belegt.

RW-Trainer Ibo Cigdem nach dem Spiel: „Zweites Heimspiel, was wir in der 94.Minute verlieren, das ist die Tendenz eines Absteigers, das muss man nahtlos akzeptieren. Wir haben jetzt drei Spiele, null Punkte, dass wir gute Ansätze haben, dafür können wir uns am Ende des Tages nichts kaufen. Die Jungens haben alles gegeben, die haben alles reingeschmissen, was drin ist, aber das reicht einfach nicht, das muss man einfach akzeptieren. Jetzt haben wir die Spiele gegen Mannschaften auf Augenhöhe, und da müssen wir jetzt einfach gucken, dass wir Punkte machen. Wir gehen an unsere Leistungsgrenze, das reicht einfach nicht. Das ist dann bitter, dass es in der 94.Minute ist, aber da muss man nüchtern sein, und man darf auch nicht vergessen, in der ersten Halbzeit muss man wie schon im Spiel gegen Bad Homburg den Sack zumachen. Aber die Qualität ist einfach nicht da.“

Schiedsrichter: Emil Schwarz (SG Bruchköbel). Zuschauer: 187.

Tore: 1:0 Flavio Alberto Cuna (25., Elfmeter), 1:1 Gianluca Alessandro (48., Elfmeter), 1:2 Florijon Belegu (90.+5)

Die Bilder verdanken wir auch diesmal Mithat Gürser.

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