By Pedro | Published | Keine Kommentare
Croatia hatte sich gut auf das Topspiel vorbereitet. „Wir wussten um die Stärken von Türkgücü und haben uns darauf eingestellt. Natürlich kannst Du diese Art von Spielern in Reihen von Türkgücü nicht komplett ausschalten. Aber unsere Jungs haben den Matchplan hervorragend umgesetzt“, konstatierte Croatias Sportlicher Leiter Stanislav Konta. Die Hausherren starteten vor einer guten Kulisse furios mit dem 1:0 durch Ante Coric (7.). Ante Strljic erhöhte für die Gastgeber auf 2:0 (27.). Dann konnte Nuno Miguel Pires Lopes auf 2:1 verkürzen (34.). Nach dem Seitenwechsel kam die beste Phase von Aleksandar Sasa Matovic, der binnen drei Minuten auf 4:1 stellte (65./68.).
Gästekapitän Emre Kadimli verkürzte (72.), dann stellte Strljic mit einem Schuss aus 60 Metern aus der eigenen Hälfte den alten Abstand wieder her (79.). Den Schlusspunkt unter die ereignisreiche Partie setzte Ozan Keskin zum 5:3 (84.). „Unsere Mannschaft kommt langsam dahin, wo wir sie haben wollen. Sie haben jeder für jeden alles rein geworfen und gefighted bis zur 97. Spielminute. Chapeau an jeden einzelnen Spieler. Natürlich gehört auch ein Quäntchen Glück in solchen Spielen, denke es war auf unserer Seite und das ist auch gut so“, resümierte Konta.
„Wir haben im Kollektiv über die 90 Minuten nicht das abgerufen, was wir uns vorgenommen haben.“ (TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun).
Der Funktionär wünschte „Türkgücü viel Erfolg für den Rest der Saison. Jetzt heißt es weiter dran bleiben und Woche für Woche versuchen den Spaß am Fußball zu behalten.“ Türkgücü-Trainer Mehmet Tunay Somun zog folgendes Fazit: „Es war eine verdiente Niederlage. Wir haben im Kollektiv über die 90 Minuten nicht das abgerufen, was wir uns vorgenommen haben. Auch wenn wir uns einige Chancen herausgespielt haben und noch das eine oder andere Tor mehr hätten machen können, war das im Defensivverhalten nicht gut, da haben wir uns die Tore teilweise selber rein geschossen. So kannst du wiederum kein Spitzenspiel gewinnen. Es hat im Kollektiv nicht gelangt. Letztlich müssen drei Tore auswärts bei Croatia reichen, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Das zeigt momentan, dass wir zu viele Gegentore zu einfach kassieren. Das war schon gegen Westend so und gegen Croatia haben wir nicht konsequent genug verteidigt.“
Am nächsten Sonntag gastiert Croatia beim FC Kosova (15 Uhr), zeitgleich erwartet Türkgücü zum nächsten Spitzenspiel den punktgleichen VfL Germania 94.
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