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FC Kosova mit Dashi-Hattrick im Viertelfinale

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Für A-Ligist SV Blau-Gelb bedeutete das Achtelfinale die Endstation im Kreispokal. Gegen den eine Klasse höher spielenden FC Kosova unterlag der Verein vom Niddapark mit 1:6 (1:3).

Einlauf der beiden Teams am Niddapark. Foto: Stanislav Konta.

SV Blau-Gelb – FC Kosova 1:6 (1:3)

Gefühlt war es das „Ginnheimer Spargel-Derby“, denn die Hausherren tragen den Fernsehturm im Wappen, die Kosovaren spielen quasi unter dem Schatten des Turmes ihre Heimspiele aus. Der Außenseiter, tabellarisch auf Rang drei der A-Klasse 1 mit Aufstiegschancen, ging nach einer starken Anfangsphase durch Benjamin Risse per Kopfball nach einer Ecke in Führung (9.). Kurz danach verpasste es Süleyman Ciftci zu erhöhen. „Das hätte einen ganz anderen Spielverlauf zu Tage gebracht, dann wäre unser Konzept auch aufgegangen“, bedauerte Blau-Gelb-Trainer Uwe Eckerl. Durch einen Hattrick von Leon Dashi ging der Favorit dann mit 3:1 in die Halbzeit (22./28./41.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Rejan Dervisholli auf 4:1 (66.). Dann erhielt Soufian Taadou von den Gästen eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe (71.). Nach seiner Rückkehr auf den Platz kassierte Taadou wegen eines weiteren Vergehens die Rote Karte (81.). Trotz Unterzahl erhöhten Perparim Islami (85.) und Ibrahim Abbouz (90.) auf 6:1. Eckerl meinte trotz der hohen Niederlage: „Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die effektivere. Unsere Fehler wurden gnadenlos bestraft und wir haben deren Fehler nicht in Tore ummünzen können. Deswegen war das ganze am Ende ein paar Tore zu hoch für Kosova. Sie waren aber effektiver und haben die wenigen Chancen reingedonnert.“

„Erneut waren wir nach einer Standardsituation nicht konzentriert und sind in Rückstand geraten“ (Kosova-Trainer Jorge Huberman)

Stolz sei er auf seine Jungs, aber auch enttäuscht, dass „wir nicht weitergekommen sind. Jetzt heißt es den Kopf frei kriegen für die Liga.“ Denn da steht am Sonntag das echte Derby beim FC Germania Ginnheim an. Kosovas Trainer Jorge Huberman monierte, dass „wir erneut nach einer Standardsituation nicht konzentriert waren und in Rückstand geraten sind. Durch geschickte Raumaufteilung haben wir die Konter schön gesetzt und die Tore gemacht. Der Gegner hatte Ballverluste in der eigenen Hälfte, die haben wir genutzt. Es war ein sehr faires Spiel.“ Zur regelkonformen Roten Karte von Taadou: „Der Junge spielt sehr leidenschaftlich, aber auch ungeschickt. Er kriegt für ein Foul die Gelbe Karte berechtigt. Dann bekommt er die Zehn-Minuten-Zeitstrafe, weil er gefoult wird und sich beim Schiedsrichter beschwert. Dann kommt er wieder rein und bei der ersten Aktion kommt es zum Zusammenprall mit dem Torwart. Es war wohl ein Foul, aber der Schiedsrichter meint ihm Rot zu geben, weil er schon zehn Minuten draußen war. Dennoch muss er sich da klüger verhalten.“

Der FC Kosova trifft im Viertelfinale auf Gruppenligist Spvgg. 05 Oberrad, den man in den vergangenen Jahren schon zweimal aus dem Wettbewerb warf. In der Kreisoberliga steht aber erstmal das Auswärtsspiel bei Concordia Eschersheim an.

Schiedsrichter: Haci Hacioglu (Eintracht Frankfurt). Zuschauer: 60.

Tore: 1:0 Benjamin Risse (9.), 1:1, 1:2, 1:3 Leon Dashi (22./28./41.), 1:4 Rejan Dervisholli (66.), 1:5 Perparim Islami (85.), 1:6 Ibrahim Abbouz (90.).

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