By Pedro | Published | Keine Kommentare
Der SC Riedberg befindet sich derzeit im Zweikampf um die Meisterschaft in der Kreisliga B Gruppe 1 punktgleich mit dem FV Saz-Rock an der Tabellenspitze. Im Pokal wurde jetzt nach TuS Nieder-Eschbach und dem SV Bonames mit dem MKSV Makedinija der dritte A-Ligist aus dem Weg geräumt. Trotz einiger personeller Ausfälle konnten diese dank eines breiten Kaders ersetzt werden. „Von der Qualität her sind wir dieses Jahr sehr breit aufgestellt“, meinte Trainer Ersin Dincer. Gegen die tiefe Abwehrformation der Gäste mit fünf eng stehenden Mittelfeldspielern und nur einem auf Konter lauernden Stürmer konnte Riedberg das Spiel bestimmen und dominieren.
Die erste Viertelstunde und bis zum ersten Tor durch Sefkan Bilbay (24.) tat sich der Sport-Club schwer, weil die Gäste weiter sehr tief standen. „Es war sehr schwer, Lücken zu finden. Das 1:0 hat den Knoten gelöst, wir haben immer mehr Räume entdeckt und uns darin mehr bewegt“, so Dincer. Gökhan Tas (29.), Mert Sayan per Kopfball (31.) und erneut Bilbay (34.) erhöhten auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel war die Ausscheidungsrunde geklärt und Makedonija spielte recht lustlos die Begegnung zu Ende. „Das war dann eine Art Trainingsspiel von uns“, so der Riedberger Coach.
„Das ist für uns als B-Ligist eine schöne Sache und auch vor Tempo brauchen wir uns nicht zu verstecken.“ (SC Riedberg-Trainer Ersin Dincer)
Bjelak Zijad unterlief ein Eigentor (57.) und Tas setzte den Schlusspunkt zum 6:0 (68.). Erst danach kamen die personell schwach besetzten Makedonier zu einem Pfostentreffer. „Über 90 Minuten haben wir Makedonija in deren Hälfte bespielt und hatten die Motivation vor Augen, in der nächsten Runde den Gruppenligisten FC Tempo zu empfangen. Das ist für uns als B-Ligist eine schöne Sache und auch vor Tempo brauchen wir uns nicht zu verstecken. Die Vision des Vereins ist mittelfristig den Aufstieg in die KOL anzupeilen, die Klasse haben wir und das sieht man auch an den Testspielen, wo wir gegen keine KOL-Mannschaft verloren haben“, zeigte sich Dincer sehr selbstbewusst.
MKSV-Trainer Toni Naumoski hingegen musste die Unterlegenheit seiner Leute deutlich anerkennen: „Wir hatten keine Spieler, da viele kurzfristig abgesagt haben. Wir haben fast mit der Zweiten Mannschaft gespielt, da waren nur drei Spieler von der Ersten. Das Spiel war eindeutig für Riedberg, der Schiri war top. Lebbe geht weider.“ Für den SC Riedberg geht es am Sonntag zu Hause gegen den SV Bonames II weiter. Makedonija trifft auf den SV Niederursel.
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