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Türkgücü lässt in Hausen zwei Zähler liegen

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Der FV Hausen trotzte dem TSKV Türkgücü zum Jahresabschluss ein 1:1 ab und geht auf Rang neun in die Winterpause. Die Gäste wurden von Aufsteiger VfL Germania 94 aufgrund des ersten verlorenen Direktvergleiches (0:2) auf Rang drei verwiesen. Es war das erste Saisonremis für Türkgücü.

Platzwahl: Hausens Kapitän Anas Bakkali begrüßt seinen Türkgücü-Kollegen Emre Kadimli und den Schiedsrichter. Foto: Mithat Gürser.

FV Hausen – TSKV Türkgücü 1:1 (1:1)

Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho stellte fest: „In der Anfangsphase haben wir mit dem druckvollen Auftreten der Gäste unsere Probleme gehabt. Wir haben am Anfang des Öfteren leider die falsche Entscheidung im Spielaufbau getätigt und so haben wir folgerichtig nach einem Fehler das 0:1 bekommen.“ Routinier Emre Kadimli war es vorenthalten auf Vorarbeit von Mete Nakipoglu und Murat Tiryaki zur Führung des Aufstiegsanwärters zu vollenden (9.). Erst nach 20 Minuten konnte sich Hausen in das Spiel arbeiten. Erst wurde ein Treffer von Steffen Pinto da Sousa wegen Abseits aberkannt, „wir schöpften daraus neuen Mut“, wie Coutinho erwähnte. Nach einem Abspielfehler der Gäste im Spielaufbau sollte dann Shion Tsuji das 1:1 erzielen (24.).

Wiederum zwei Minuten später traf dann der Japaner Tsuji den Pfosten. Die Partie lebte nach dem Seitenwechsel vor allem von Spannung und Hektik, Hausen verteidigte leidenschaftlich, schaffte aber selber nicht mehr den Lucky Punch. „Meine Mannschaft wollte nach der hohen 1:7-Niederlage im Hinspiel ein anderes Ergebnis erzielen, so kämpften sie wie die Löwen und haben sich mit einer geschlossenen Mannschatftsleistung den Punkt mehr als verdient“, sagte Coutinho. Erfreut war der FVH-Coach über die Kulisse von rund 200 Zuschauern: „Die Gäste hatten viele Kinder dabei, die regelmäßig für Türkgücü gesungen haben. Zudem merkte man, dass in den anderen Kreisen Winterpause ist, sodass einige Leute da waren, die sonst nicht da sind. Von den „Preußen“ waren natürlich auch einige da und sicherlich nicht unzufrieden über das Ergebnis.“

„Das Spiel wurde nach dem 1:1 einen Ticken ausgeglichener“ (TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun)

TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun wollte unbedingt einen Dreier nachlegen, ihm war aber klar, dass „Hausen aufgrund des Hinspiels (7:1 für Türkgücü, Anmerkung der Redaktion) besonders motiviert sein würde, aber wir sind sehr gut ins Spiel gekommen.“ Von Anfang an „einen dominanten Auftritt“ hatte Somun gesehen, „wir haben das Spiel kontrolliert und uns Halbchancen rausgespielt. Aber aus dem Nichts spielen wir dem Gegner den Ball nach einem Fehler im Spielaufbau in die Füße und dann können wir den Spieler nicht entscheidend stören, der im Strafraum direkt abzieht und das 1:1 markiert“, schilderte Somun. Danach habe sein Team mehr Spielanteile gehabt, „das Spiel wurde aber einen Ticken ausgeglichener.“

„Besser raus gekommen“ sei man aus der Halbzeit und habe nach Vorarbeit von Emre Kadimli eine sehr gute Möglichkeit durch Murat Tiryaki vergeben. Einen Schuss von Emre Kadimli hielt Hausens Torhüter Tim Milz gut. „Am Ende haben wir es nicht geschafft, das zweite Tor zu machen. Mich ärgern die zwei verlorenen Punkte, es überwiegt aber das positive. Wir haben letzte Saison erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert. Dementsprechend haben wir mit der Sportlichen Leitung eine gute Analyse betrieben und gute Entscheidungen getroffen. Wir haben eine Super-Hinrunde gespielt, wir spielen einen schönen und gepflegten Ball. Da haben wir viel Zuspruch vom Umfeld und den Gegnern bekommen. Es ist eine positive Entwicklung, die wir weiter ausbauen wollen. Wir genießen die Pause und wollen in der Vorbereitung diesen Trend weiter fortsetzen“, analysierte Somun.   

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 200.

Tore: 0:1 Emre Kadimli (9.), 1:1 Shion Tsuji (24.).

 

Bildergalerie: Mithat Gürser nahm nach den Preußen noch ein zweites Spiel mit. Vielen Dank! 

  

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