By Pedro | Published | Keine Kommentare
Das Resümee von Mario Koch aus dem Bornheimer Trainerteam fiel nach der Heimniederlage ernüchternd aus: „Ich denke, dass das heutige Spiel ein Spiegelbild der Saison ist. Wir hatten eine gute Spielanlage, haben auch gut gegen den Ball gearbeitet. Über weite Strecken hat vieles gepasst, da würde auch Niederrad zustimmen, dass wir dominant waren defensiv wie offensiv über weite Strecken. Wie so häufig fehlen die letzten Prozente oder es werden entscheidende Fehler gemacht.“ So vor dem ersten Tor der Gäste durch Tobias Pietschek (29.), „als wir vorher zwei, dreimal klären können“, wie Koch betonte. Nach dem Seitenwechsel habe „ein krasser individueller Fehler“ zum 0:2 durch Mohamed Azeggaghe geführt (59.).
Hintenraus habe sein Team schon alles nach vorne geworfen und „viel bis alles probiert, aber Union Niederrad hat alles weg verteidigt und die Chancen, die wir bekommen haben, waren wir nicht in der Lage zu nutzen. So ist der 2:0-Sieg von Union Niederrad auch verdient, weil sie alles rein geworfen haben, was sie konnten und ihre Qualitäten haben. Wir müssen nun schauen, wie wir aus der Wintervorbereitung raus kommen und die restliche Saison angehen, um die Punkte, die wir noch brauchen zu holen“, resümierte Koch.
„Wir konnten über Konter Akzente setzen und das 2:0 machen“ (Union-Vorsitzender Khalid Lamjahed)
Union-Vorsitzender Khalid Lamjahed war hingegen sehr angetan: „Bornheim begann druckvoll und hatte die ersten Halbchancen. In der Folgezeit kamen wir besser in die Partie und nach unserem 1:0 plätscherte die Partie etwas vor sich hin. Wir haben versucht Bornheim weg von unserem Tor zu halten. In der zweiten Halbzeit das selbe Bild, Bornheim wollte, wir konnten über Konter Akzente setzen und das 2:0 machen.“ Kurz danach hatte Emir Drino die Chance zu erhöhen, aber sein Volleyschuss strich knapp drüber.
„Wir haben es problemlos über die Zeit geschaukelt und kaum noch Chancen zugelassen. Wir sind jetzt froh, dass Winterpause ist. Die Spieler und die Funktionäre sind extrem müde.“ Dem Gegner machte der Union-Präsident Mut: „Bornheim II gehört da unten nicht rein. Die Spieler haben eine gute technische Ausbildung genossen. Wenn Du unten steckst, fehlt das Spielglück. Wir haben genug Punkte, sodass wir ohne Druck spielen mussten und das so clever und abgezockt runter gespielt.“
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