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Heddernheim gewinnt auch Rückspiel in Hausen

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Wie schon im Hinspiel (1:4) ging der FV Hausen gegen den SV 07 Heddernheim leer aus und unterlag vor heimischer Kulisse mit 0:2 (0:1). Damit verpassten es die Lila-Weißen, den direkten Konkurrenten im Mittelfeld zu überholen und müssen mit vier Punkten Vorsprung auf die unteren Plätze schauen. Heddernheim setzte sich mit 25 Punkten ab und behält den achten Tabellenrang. 

 

Hausens Elias Belhadj (rechts) wird vom Heddernheimer Deniz Yatci gestört. Foto: Jörg Schulz.  

FV Hausen – SV 07 Heddernheim 0:2 (0:1)

Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho haderte mit den Gegentoren kurz vor und kurz nach der Pause. „Das erste Tor ist ein typisches Heddernheim-Tor. Ich weiß nicht, wie lange Philipp Siegel schon dort spielt (seit 2012, Anmerkung der Redaktion). Aber seitdem werden die Abstöße lang, weit und schnell ausgeführt. Das wusste meine Mannschaft, das wussten wir schon beim Hinspiel, wo wir so ei Tor bekommen und haben jetzt wieder so ein Tor bekommen. Da waren wir vom Kopf her nicht auf der Höhe.“ Nach einer fast ereignislosen ersten halben Stunde nahm Deniz Yatci diesen langen Ball auf, flankte auf Neuzugang Marcus Kreckel, der den Ball per Kopf eindrückte (34.).

Kurz vor der Halbzeit hatte Yatci eine Doppelchance, scheiterte aber jeweils an FVH-Torhüter Tim Milz. Mit dem Halbzeitpfiff wurde es nach einem Freistoß der Gastgeber mit Kapitän Tobias Neugebauer gefährlich, dessen Kopfball nicht ganz aufs Tor kam. Nach dem Seitenwechsel legte Heddernheim sofort nach. Kreckel legte nach einem Ballgewinn Yatci zu Oliver Solarz quer, der hatte keine Probleme um einzuschieben – 0:2 (48.). Danach kam Hausen zu einer klaren Chance durch den Ex-Heddernheimer Mark Scherpf. Der muss das Ding einschieben, aber Fabian Schubert klärte auf der Linie (53.). Wenig später parierte SVH-Tormann Marc Tomczyk einen Distanzschuss von Finn Nord (56.).

„Wir haben es bis zum Schluss probiert“ (Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho)

Auch wenn Coutinho darlegte, dass „wir uns keine klaren Möglichkeiten erspielen konnten, waren wir immer präsent und haben die Abschlüsse gesucht, aber zwingendes habe ich nicht im Kopf. Heddernheim hat mit sehr vielen Leuten verteidigt, zwischenzeitlich mit acht Spielern. Dann ist es schwer, da eine Lücke zu finden. Wir haben es bis zum Schluss probiert.“ SVH-Trainer Andreas Berggold verdeutlichte: „Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Im Vordergrund stand, dass wir defensiv gut stehen und wenig zulassen. Wir wollten keine dämlichen Tore kassieren wie in den letzten Wochen, als wir Punkte verschenkt haben. Wir waren griffig, diszipliniert und hatten immer wieder Nadelstiche nach vorne, wo wir unsere Gefährlichkeit angedeutet haben. Am Ende des Tages haben wir ein Spiel auf niedrigem Niveau gewonnen. Besonders hat mich gefreut, dass beide Stürmer getroffen haben.“

Für den FV Hausen geht es kommenden Sonntag zum TuS Makkabi entweder an die Bertramswiese oder nach Preungesheim. Heddernheim erwartet mit der SG Harheim einen Gegner aus dem unteren Drittel. „Da wollen wir nachlegen gegen einen Gegner, der hinter uns steht. Aber Harheim hat auch eine gute Mannschaft und hat uns im Hinspiel, das wir 3:1 gewinnen konnten, auch alles abverlangt“, erinnerte Berggold.

Schiedsrichter: Frank Lezius (TSG Wehrheim). Zuschauer: 75.

Tore: 0:1 Marcus Kreckel (34.), 0:2 Oliver Solarz (48.).

 

Bildergalerie: Jörg Schulz war noch bei schummrigen Licht im Wohnzimmer zu Gast. Vielen Dank! 

 

  

 

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