Skip to content

Germania 94 gehört zum Trio der Verfolger

By | Published | Keine Kommentare

Aufsteiger VfL Germania 94 schickt sich an, in der Rückrunde um einen der beiden begehrten aufstiegsrelevanten Plätze ein gewaltiges Wort mitzureden. Nach dem 3:1 (3:0) gegen die weiter akut abstiegsgefährdete Spvgg. 02 Griesheim gehört die Germania jetzt zum Trio der Verfolger des neuen Tabellenführers SV Viktoria Preußen. Die Griesheimer hingegen haben auf Rang zwölf nur einen Zähler Luft auf vier punktgleiche Konkurrenten.

Germania 94-Akteur Ahmed Reshad Daudi versucht hier Hausens Torwart Tim Milz zu überwinden. Foto: Archiv Jörg Schulz.  

VfL Germania 94 – Spvgg. 02 Griesheim 3:1 (3:0)

Germania-Trainer Hassan Basci berichtete, dass „wir von Anfang an sehr druckvoll angefangen haben.“ So vergaben die Gastgeber bereits in der zweiten Minute die erste Möglichkeit durch Abdulai Issah. Kurz darauf machte es der Angreifer besser und traf zur frühen Führung (4.). „Wir waren die gesamte erste Halbzeit klar überlegen und haben verdient mit 3:0 geführt“, bekräftigte Basci. Issahs Sturmpartner Dominik Curkovic (31.) und Issah zum zweiten (37.) legten gegen indisponierte Griesheimer nach. „In der zweiten Halbzeit hatten wir noch einige hundertprozentige Gelegenheiten. Da haben wir aber auch etwas zurückgeschaltet, da die Gegner teilweise sehr hart agiert haben. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie ruhig geblieben sind. Ich bin momentan richtig stolz, Trainer von Germania zu sein. Es passt alles zusammen mit meinem Trainerteam bestehend aus mir und Siar Daudi. Kompliment auch an den Schiri, das war der beste Mann“, resümierte Basci.

Kurz vor Schluss erst setzte sich Griesheims „44er“ Amar Koljenovic durch und erzielte immerhin den Ehrentreffer für die Kosmetik der „Schleifer“ (87.). Deren Trainer Marco Santonastaso hatte sich mit seinem Team besonders nach dem klaren 5:0-Sieg über den FC Croatia mehr vorgenommen: „Wir wollten mindestens einen Punkt mitnehmen. Tatsächlich liefen wir schon nach 30 Sekunden in einen Konter, den Ball konnte unser Torhüter Adonay Johannes von der Linie klären. Diese Aktion war ausschlaggebend dafür, dass wir die erste Halbzeit total verpennt haben. Wir hatten sehr viel Respekt vor dem Gegner.“

„Was dazu geführt hat, dass sich die Jungs zumindest in der ersten Halbzeit teilweise aufgegeben hatten“ (Griesheims Trainer Marco Santonastaso)

Nichtsdestotrotz habe seine Elf „eine Phase von sieben bis zehn Minuten gehabt, wo wir eigentlich gedrückt haben und das Spiel unter Kontrolle hatten. Genau in dieser Phase kassierten wir das 2:0 und 3:0. Was dazu geführt hat, dass sich die Jungs zumindest in der ersten Halbzeit teilweise aufgegeben hatten. Es war einfach nicht unser Tag. Vieles hat nicht funktioniert, keine Pässe kamen an. Wir haben Germania kaum unter Druck gesetzt.“ In der Halbzeit forderte Santonastaso seine Leute auf, „den Schiedsrichter in Ruhe zu lassen. Wir haben jede Entscheidung kritisiert und mit ihm diskutiert. Das gehört sich nicht. Klar sind wir ein sehr junges Team, der älteste Spieler ist Kapitän Ante Peko. Ansonsten sind das alles Spieler die 1999 oder später geboren sind. Da sind wir zu naiv und haben keinen klaren Kopf, um so ein Spiel zu führen.“

Die zweite Halbzeit sei viel besser gewesen, Griesheim habe Druck gemacht und die Innenverteidiger der Germania angelaufen, dabei einige Chancen kreiert, „die wir hätten nutzen können.“ Während die Germania am Sonntag nach Rödelheim muss, erwartet Griesheim 02 den Nachbarn TSKV Türkgücü, wo es ja im Hinspiel diesen 2:1-Befreiungsschlag gegeben hatte. „Die sind noch sauer, weil sie den Treffer in der allerletzten Sekunde kassierten. Sie wollen sicher gewinnen, um an die Spitze heranzurücken. Von daher fokussieren wir uns auf das Spiel am Wochenende. Dann haben wir spielfrei und noch das Rückspiel bei Croatia. Danach gehen wir in die wohlverdiente Winterpause und schauen weiter“, so Santonastasos Ausblick.

Schiedsrichter: Yannick Silbereisen (SV Oberweyer). Zuschauer: 65.

Tore: 1:0 Abulai Issah (4.), 2:0 Dominik Curkovic (31.), 3:0 Abdulai Issah (37.), 3:1 Amar Koljenovic (87.).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert