By Pedro | Published | Keine Kommentare
Makkabi-Trainer Lasse Krakow sprach von einer „am Ende sehr bitteren Niederlage für uns. Wir wollten den guten Schwung aus dem 4:0-Sieg im Pokal mitnehmen. Leider haben wir die ersten 15 Minuten komplett verschlafen.“ In dieser Phase erzielten die Gäste vom Rosegger die Führung durch Averil Ringheim (10.). Danach lief Makkabi an und hatte viele Torchancen im ersten Abschnitt. „Concordia hat dreimal auf der Linie gerettet. Wir hatten Chancen für vier bis sechs Tore, haben aber leider keins gemacht aus eigenem Unvermögen, oder weil da noch ein Mann dazwischen kam oder der Torwart gut gehalten hat. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft gesagt, dass der Gegner wie im Boxring schon taumelt“, erzählte Krakow.
Nach dem Seitenwechsel hatte Makkabi nicht mehr die hundertprozentigen Chancen wie in der ersten Hälfte. Die Concordia verteidigte sehr gut und als Makkabi auf machte, konterten die Gäste den Gegner aus und erhöhten auf dem großen Kunstrasenplatz durch Fabian Nordholt (80.). Max Münch erzielte auch noch das dritte Tor der Gäste (88.). „Dann war es vorbei, wir hätten auch das vierte Tor kassieren können. Unter dem Strich ist die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten sehr bitter. Wir hätten gute Schritte nach oben machen können. Leider ist die Mannschaft zu unerfahren, denn wir haben wieder mit einem sehr jungen Team gespielt. Wir hatten einfach dieses Matchglück nicht, welches wir gegen Gudesding im Pokal hatten. Da haben wir aus wenigen Chancen viele Tore gemacht, jetzt waren es gar keine Tore aus vielen Chancen.“
„Alles in allem geht der Sieg in Ordnung“ (Concordia-Trainer Andreas Ludwig)
Concordia-Trainer Andreas Ludwig begann seine Analyse so: „Aufgabe erfüllt, gewonnen 3:0. Wir waren echt spielbestimmend. Makkabi hatte mal zwischen der 25. bis zur 45. Minute eine Drangphase und da Druck auf uns ausgeübt. Da hätten sie ein Tor machen können. Alles in allem geht der Sieg in Ordnung. Da waren wir einfach abgezockter.“ Vor allem freute sich Ludwig für Torhüter Nick Gutschmidt, der erstmals in dieser Saison ohne Gegentor blieb. Weiter geht es für beide Teams mit dem Beginn der Rückrunde am Sonntag. Makkabi möchte – sofern es das Wetter und die Platzverhältnisse zulassen – den ins Straucheln geratenen Tabellenführer FC Croatia auf der Bertramswiese bearbeiten (Hinspiel 0:2). „Da haben wir gegen den Ersten nichts zu verlieren und haben schon im Hinspiel ein gutes Spiel gezeigt. Da bin ich sicher, dass wir auch im Rückspiel die Croatia auf der Berte ärgern können. Wir wollen etwas mitnehmen und glauben weiter dran. Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange, bis der Knoten platzt und wir mehrere Siege mal wieder einfahren“, hofft Krakow.
Für Concordia Eschersheim geht es zwei Monate nach dem 4:4 gegen den SV 07 Heddernheim zum Nachbarschaftsduell an die Brühlwiese (15 Uhr). „Da wollen wir den Elan und den Schwung mitnehmen. Wir sind guter Dinge und gut drauf. Nach so einer Durststrecke tut uns das gut. Jetzt müssen wir weiter Punkte sammeln und wollen in Heddernheim so weiter machen“, kündigte Ludwig an.
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