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Rot-Weiss: Cigdem übernimmt von Löbert

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Trainerwechsel bei der SG Rot-Weiss Frankfurt vor dem Stadtduell am Sonntag beim Tabellenletzten FFV Sportfreunde. Für den erst vor der Saison aus der eigenen Jugendabteilung installierten Benjamin Löbert übernimmt ab sofort mit Ibrahim Cigdem ein ehemaliger Spieler der „Roten“ das Kommando. Co-Trainer bleibt Mirko Kelava.

Das neue Dreigestirn am Brentanobad. Foto: Mithat Gürser.

Der bisherige Coach Benjamin Löbert zeigte sich auf unsere Nachfrage überrascht über die Entscheidung des Vorstandes, ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden: „Damit habe ich nicht gerechnet. Ich sehe keine Abstiegsgefahr und bin von der Entwicklung überrascht.“

Mit drei Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen steht Rot-Weiss aktuell mit 13 Punkten auf Rang 14, einem möglichen Abstiegsplatz. Der Erste Vorsitzende Jürgen Strödter sprach in diesem Zusammenhang von einer „nicht überstürzten Entscheidung. Wir haben Löbert nicht entlassen oder degradiert, sondern schon im Sommer mit ihm gesprochen, dass wenn eine Situation eintritt, in der wir reagieren müssen, dies so passieren kann.“

Cigdem B-Lizenz-Inhaber mit Verbandsliga-Erfahrung

Nachfolger Ibrahim Cigdem ist ein Mann mit Stallgeruch, der in der Jugend und zuletzt in der Saison 2017/18 für die „Roten“ am Ball war. In der letzten Saison coachte der frühere Torjäger den FC TuBa Pohlheim in der Verbandsliga Mitte und führte die Mittelhessen auf Rang vier. Der 38-jährige B-Lizenzinhaber trainierte davor im Hochtaunuskreis den TSV Vatanspor Bad Homburg in der Verbandsliga Süd und die DJK Bad Homburg in der Gruppenliga West. „Wir wollen es jetzt mit einem externen Trainer probieren, nachdem wir die letzten Jahre nur interne Lösungen hatten. Ibrahim Cigdem trauen wir zu, mit dem Schiff die hinteren Plätze zu verlassen“, sagte Strödter. Bereits am Donnerstagabend leitete Cigdem das Training mit 23 Spielern.

Mit dabei war auch der langjährige Kapitän Patrick Gürser, der zuletzt unter Löbert keine Rolle spielte. „Die Karten werden neu gemischt. Was es vorher an Unstimmigkeiten gab, interessiert mich nicht. Wir müssen jetzt enger zusammenrücken und den Kopf frei bekommen. Der Verein steht über jedem Einzelnen“, richtete Cigdem erste Worte an das Team. „Es ist mein Heimatverein, hier bin ich groß geworden. Als die Anfrage kam, hat es zeitlich und privat so gepasst, dass ich angenommen habe“, sagt der frühere Torjäger, der in der Hessenliga für Viktoria Griesheim und Rot-Weiss Frankfurt spielte. Neben Kelava wird Cigdem künftig noch von einem Jugendcoach aus der U19 unterstützt. Neben Löbert scheidet auch einer der beiden bisherigen Assistenten Jamali Nassrat aus dem Trainerteam aus.

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