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Gudesding holt wichtigen Punkt auf Hartplatz

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Der FC Kosova kam am Mittwochabend gegen den FC Gudesding nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Damit endete die Serie von vier Siegen in Folge. Durch das Remis fielen die Kosovaren in der Tabelle auf Rang fünf zurück. Für die Gäste aus dem Ostpark war das dritte Unentschieden der Saison wichtig, um sich im Mittelfeld des Klassements zu halten. 
Der FC Gudesding, hier mit Tillmann Lunau, holte einen wichtigen Auswärtspunkt. Foto: Dago Reinprecht.
FC Kosova – FC Gudesding 1:1 (1:1)

Seit Jahren soll er weichen, doch es gibt ihn weiterhin. Gemeint ist der berüchtigte Hartplatz auf dem maroden Sportgelände an der Wilhelm-Epstein-Straße. Unter der Woche kann dort wegen fehlender Flutlichter nicht auf Rasen gespielt werden, deswegen ging es auf die rote Erde. Immerhin ist das alte Kabinengebäude abgerissen und die Mannschaften können sich in Containerkabinen umziehen und duschen. Zum Spiel: Die Hausherren hatten nach Ansicht von Trainer Jorge Huberman „so viele Tormöglichkeiten. Wir haben ein einwandfreies Tor nach einer Ecke nicht bekommen, weil der Ball angeblich drei Zentimeter die Schulter touchiert hat, was selbst der gegnerische Trainer mir als einwandfreies Tor bestätigte. Es gab in einer oder zwei Szenen keinen Elfmeter, bei einem Handspiel hätte es einen geben müssen. Da hatten wir unglückliche Situationen mit dem Schiedsrichter. Der war sehr freundlich, aber sehr unglücklich in den Entscheidungen gegen uns und was für eklatante.“

Nach der Führung durch Santiago Alejandro Gamez Camaran (19.) hatte Raisi Zalla Pech mit einem Lattenschuss. Mit weiteren Chancen war FCG-Torwart Jonathan Koenen Endstation, der sehr gut hielt. „Gudesding kam dann so langsam auf und in dieser Phase fiel der Ausgleich zum 1:1“, berichtete der Heimtrainer. Kosova-Tormann Petrit Budakova konnte einen Ball nicht festhalten und so konnte Gabriel Gonzalez Bello den Abpraller zum 1:1 nutzen (38.).

Erwartet schwere Bodenverhältnisse auf dem Hartplatz

Nach dem Seitenwechsel habe es weiter „Einbahnstraßen-Fußball“ gegeben, aber es sollte nicht sein. „Wir können nicht jedes Spiel sechs, sieben Tore schießen. Am Ende muss man froh sein, wenn man in der Schlussminute nicht noch durch einen Konter verliert“, sagte Huberman. Die Gastgeber wollten unbedingt zu Hause spielen und nicht auf neutralen Platz. Auf dem Hartplatz fanden sie die erwartet schweren Bodenverhältnisse vor. „Es bleibt die Frage, wie es woanders ausgegangen wäre. Gegen den gut eingestellten Gegner wollte der Ball aber einfach nicht rein“, bedauerte der Kosova-Coach. Die Gäste wurden diesmal von Bela Cohn-Bendit trainert, einem der Gründungsväter von Gudesding. Weder Spielertrainer Alexander Root noch Paul Weiss, einer der beiden Söhne von Präsident Rainer Weiss, waren aufgrund beruflicher Termine vor Ort.

„In einem kampfbetonten Spiel geht die Punkteteilung in Ordnung. Der FC Kosova hatte in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel und bekam – für uns wohl eher glücklich – einen Treffer zum vermeintlichen 2:1 aberkannt. In Halbzeit zwei waren wir näher dran an den drei Punkten. Beide Teams haben den sehr schwer zu bespielenden Platz gut angenommen und versucht das beste daraus zu machen. 120 % Einsatz gab es auf beiden Seiten“, kommentierte Cohn-Bendit den Punktgewinn. Ein Extralob verteilte er an FCG-Keeper Jonathan Koenen, der „sehr stark“ gewesen sein soll. Das Programm am Sonntag sieht für Kosova ein weiteres Heimspiel gegen die Reserve der SG Bornheim/Grün-Weiß vor. (15 Uhr). Gudesding ist spielfrei und erwartet erst am 5. November die Spvgg. 02 Griesheim. 

Schiedsrichter: Kevin Sürer (Wöllstadt). Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Santiago Alejandro Gamez Camaran (19.), 1:1 Gabriel Gonzalez Bello (38.).   

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