By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Gäste von der Eichenstraße lagen durch den Foulelfmeter von Ante Peko in Führung (39.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte, laut Trainer Andreas Ludwig „zum genau richtigen Moment“, glich Noma Adams aus (45.+2). „Das war nicht unverdient. Zur Halbzeit war das ein klassisches Unentschieden-Spiel“, berichtete Ludwig. „Wir haben ein paar Minuten gebraucht, da der Zehner schon extrem stark war (Deyan Kavuk, Anmerkung der Redaktion). Danach war das ein gutes Spiel von uns. Wir haben echt gut verteidigt, waren aber in manchen Situationen zu hektisch. Da fehlt uns eben etwas die Ruhe. Mit den Mitteln die wir haben, ist das geil. Das ist eine Megamannschaft, die super viel Spaß macht. Jeder knallt sich für den anderen rein, jeder macht das was er kann. Dementsprechend holen wir Punkt für Punkt“, resümierte Ludwig.
Im zweiten Abschnitt brachte Benjamin Tesar die Concorden nach vorne (59.), wiederum Peko glich per Strafstoß aus (71.). Jubeln konnten am Ende aber die Eschersheimer dank des Siegtreffers von Niccolo Benelli (85.). „Top Mannschaftsleistung, alles rein gehauen“, sagte Ludwig, der nun hofft am heutigen Dienstag (20 Uhr) bei Union Niederrad nachzulegen. „Dann wäre das eine schöne Woche“, betonte Ludwig. Griesheims Trainer Marco Santonastaso erklärte derweil, dass Deniz Pekgüzelyigit derzeit bei der Zweiten Mannschaft in der B-Klasse spielt.
„Wir sind jetzt total im Abstiegskampf“ (Griesheims Trainer Marco Santonastaso)
Aus privaten Gründen könne dieser nicht am Training teilnehmen, weswegen „Pekki“ Sonntags bei der Reserve spielt. „Ich habe da echt keine Worte mehr“, sagte der Griesheimer Trainer derweil zum Spiel und zur achten Niederlage der Saison. „Das 2:1 war ein kollektives Versagen der Mannschaft, wir diskutieren mit dem Schiedsrichter beim Freistoß. Concordia führt den clever schnell aus und der Spieler kommt direkt zum Abschluss“, sagte Santonastaso. Einen individuellen Fehler vor dem 3:2, als ein hoher Ball im eigenen Strafraum verarbeitet werden wollte und der Ball versprang, machte der Coach als Ursache für den Siegtreffer der Gastgeber aus.
„Wir hatten so viel Pech und Chancen, da hätten wir für das nächste Spiel Tore machen können. Kein Vorwurf, denn wir dominieren 75-80 Minuten das Spiel und verlieren, weil wir pennen. So viel Pech wie dieses Jahr hatten wir noch nie, aber jetzt brauchen wir auch nichts mehr schön reden. Wir sind jetzt total im Abstiegskampf, das ist nach einem Drittel der Saison Fakt. Das wird ein spannender Kampf um den Klassenerhalt“, erkannte Santonastaso nun die Realität an. Bereits am Mittwochabend treten die „Schleifer“ beim Tabellendritten TSKV Türkgücü am Rebstock an (20 Uhr). „Wenn wir da einen Punkt nach Hause nehmen, bin ich froh. Die haben eine Siegesserie im Rücken, da kommt ein harter Brocken auf uns zu“, blickte der 02-Coach voraus.
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