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Viktoria Preußen festigen zweiten Platz

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Erst am Donnerstagabend wurde der Spieltag in der Kreisoberliga Frankfurt komplettiert, denn Concordia Eschersheim hatte sein Heimspiel gegen den SV Viktoria Preußen vom Dienstag wegen eines vereinsinternen Turniers verlegen lassen. Die Gäste siegten in einer umkämpften Partie mit 1:0 und festigten damit den zweiten Tabellenplatz, während die Hausherren ihre dritte Niederlage in Folge kassierten.

Jubel bei den Preußen nach dem Auswärtssieg bei Concordia Eschersheim. Foto: PA.

Concordia Eschersheim – SV Viktoria Preußen 0:1 (0:0)

Die Gäste setzen damit ihren Vormarsch auf die Tabellenspitze fort und liegen nun bei einem weniger ausgetragenen Spiel nur noch sechs Punkte hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter FC Croatia. Die Concordia machte es den Gästen aber schwer, die drei Punkte vom Rosegger zu entführen. „Dass die eine starke Offensive haben, das war uns bewusst. Das haben wir zu Beginn auch zu spüren bekommen“, sagte Concordia-Trainer Andreas Ludwig. Immer wieder rollten die Angriffe über die schnellen Außen auf das Tor der Eschersheimer zu, die Gäste vergaben aber zu viele Chancen. Die beste hatte dabei Giuliano Amante mit seinem Lattenschuss (25.). Ludwig bezeichnete Oskar Copik „als einen Ausnahmespieler der Liga“. Der Flügelspieler kurbelte das Spiel der Gäste über die Flügel an. „Unsere erste Hälfte war in Ordnung“, meinte Ludwig. Nach dem Seitenwechsel verschärfte der Gast das Tempo und war durch den Flachschuss von Cherano Willeführ (56.) erfolgreich. „Das war der Unterschied, dass sie diese Chance rein machen. Wir hatten auch eins, zwei Chancen zu Beginn. Wenn wir da konsequenter sind, machen wir auch eine Bude“, fuhr Ludwig in seiner Analyse fort.

„Es war ein viel besseres Spiel von uns im Vergleich zur Niederlage bei Gudesding“, erkannte Ludwig Fortschritte. Jetzt gelte es, schon am heutigen Sonntag (15 Uhr) gegen Klassenprimus FC Croatia etwas zu holen. „Die Preußen haben uns nicht an die Wand gespielt. Das Spiel war nach den Umstellungen offener, jedoch fehlt uns vorne das gewisse Etwas“, so Ludwig. Die Gäste hatten in der Schlussphase noch einen Kopfball gegen die Latte von ihrem neuen Kapitän Antonie Willeführ zu verzeichnen (82.) und brachten den Sieg über die Zeit. Preußen-Trainer Artur Rissling befand: „Erste Halbzeit haben wir nach 15 Minuten das Spiel in den Griff bekommen. Wir hätten führen können durch den Lattenschuss, aber ansonsten hatten wir nicht die klaren Chancen. Nach der Pause gehen wir verdient in Führung und dann wurde es mir zu wild, zu hektisch. Da sind wir noch nicht abgezockt genug mit der jungen Mannschaft. Am Ende musst du sagen: Zum Glück fällt da nicht noch einer rein, obwohl Concordia in meinen Augen keine klare Ausgleichschance hatte. Die haben lange Bälle gespielt und vorne zwei, drei lange Leute, da kann immer mal einer rein fallen. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Jetzt erholen wir uns für Heddernheim am Sonntag.“

Sonntag Heddernheim – Preußen: Brisanz durch Spielerwechsel

Um 15 Uhr treten die Preußen zum Derby in Heddernheim an. Für Brisanz ist gesorgt, nicht nur aufgrund der meist umkämpften Spiele der letzten Jahre. Vor der Saison wechselten Antonie Willeführ und Milan Drozdowski vom SVH zu den Preußen. Von der Hügelstraße kam Jose Ferreira Alves an die Brühlwiese. „Ich bin zufrieden wie es läuft, die Jungs geben alles, gutes Tempo, ich kann immer nachlegen. Du musst aber immer 100 Prozent geben, sonst kannst Du gegen fast jeden verlieren. Wir genießen das jetzt so lange es geht mit dem zweiten Platz, die Jungs sollen ruhig träumen, wenn sie die Tabelle ansehen. Wir haben 22 Punkte von 27 möglichen Punkten geholt“, sagte Rissling.

In der Nachspielzeit verzichtete Concordia-Kapitän Pablo Pereira bei einer undurchsichtigen Einwurfsituation auf die schnelle Ausführung, sondern gab zu, zuletzt am Ball gewesen zu sein und dann gab es Einwurf für den Gegner. „Das macht nicht jeder, Hut ab! Das einer in der Nachspielzeit bei dem Spielstand sowas zugibt, ist bemerkenswert. Ich bedanke mich noch persönlich bei ihm, weil das ist Sportsgeist, wie man ihn sich vorstellt. Emotionen hin oder her, wenn das mein Spieler macht, sage ich auch perfekt. Top, das muss erwähnt werden“, freute sich Rissling.

Schiedsrichter: Nasir Sheikh (SV Salmünster). Zuschauer: 70.

Tor: 0:1 Cherano Willeführ (56.).

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