By Manfred | Published | Keine Kommentare
Freitag Abend, beste Bedingungen für ein Spiel; das Flutlicht ist eingeschaltet, knapp 20 Grad und ein frisch gemähter Rasen luden ein zum Spiel der Tabellennachbarn FV Bad Vilbel (15.) und der Spvgg. Fechenheim (14.). Schon in der ersten Viertelstunde merkte man den Gästen an, dass sie durch die zwei vorangegangenen Siege viel Selbstvertrauen getankt hatten. Und so fiel das 1.0 für Fechenheim auch folgerichtig bereits in der 12.Minute, Kapitän Ouassim Ouass setze sich auf der rechten Seite gut durch und flankte in die Mitte, wo Roberto Martins Pereira den Ball annahm, sich um seine eigene Achse drehte und zur Führung der Gäste in das Netz wuchtete. Die Gastgeber mussten in der 19.Minute bereits zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln. In der 1.Minute verletzte sich bereits Fynn Malte Hellwig, versuchte es noch einmal, wurde dann aber in der 8.Minute durch Ilias Firisse ersetzt, und in der 19.Minute kam Danilo Pantic für den angeschlagenen Mert Kabakci. Die Spvgg. spielte weiterhin aufmerksamen Fußball und kam in der 43.Minute zum 2:0, als Mohamed Youssef nach einem Steilpass frei vor dem Tor zum Schuss kam und in die kurze Ecke einschoss. Zwar hatte Bad Vilbel ab der 30.Minute etwas mehr Spielanteile, konnte aber keine großen Chancen herausspielen. Glücklich für die Gastgeber dann doch noch der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, nach einem Getümmel im Fechenheimer Strafraum erzielte im dritten Versuch Taiki Keda den 1.2-Halbzeitstand (45.+3).
Die Gastgeber kamen besser in die zweite Halbzeit, von Fechenheim war offensiv jetzt kaum noch etwas zu sehen. Und trotzdem erzielten die Gäste in der 56.Minute das 3:1, ein schöner Pass von Yassin Benjilali erreichte Kaleab Eyassu, der am langen Pfosten den Ball ins Tor spitzelte. Bad Vilbel steckte nicht auf und kam in der 62.Minute zum erneuten Anschlusstreffer, nach einem scharfen Freistoß von der linken Seite köpfte Simeon Stellflug das 2:3. Nur zwei Minuten später hätte Bad Vilbel ausgleichen können, nach einer Flanke ließ 03-Torhüter Dennis Reuswig den Ball fallen, den aufsetzenden Ball köpfte Richard Sieber aus drei Metern über das Tor. Und in der 68.Minute vereitelte Torwart Reuswig mit einer guten Parade den Ausgleich, danach war die Luft aus dem Spiel raus. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel vor den Toren, in der 82.Minute erhielt Bad Vilbels Malik Makey wegen wiederholten Meckerns erst die gelbe, dann die gelb-rote Karte.
Fechenheims Präsident Reinhold Schmidt nach dem Spiel: „Vierter Sieg, dritter Sieg in Folge, jetzt sind wir erst mal wieder glücklich, das war ein schweres Stück Arbeit. Die zweite Halbzeit war ganz klar eine Halbzeit für den FV Bad Vilbel, die erste Halbzeit haben wir klar dominiert und hätten vielleicht anstelle von 2:1 mit 3:0 in die Halbzeit gehen können, haben ein ganz unglückliches Gegentor gekriegt, sind dann wieder ein bisschen unsicher geworden. Dann hat man auch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir nicht so souverän gespielt haben, wie wir uns das gerne gedacht hätten. Nichtsdestotrotz sind wir jetzt glücklich, dass wir den dritten Sieg in Folge gelandet haben, jetzt haben wir wieder den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und sind erst einmal aus dem Gröbsten raus, jetzt schauen wir mal, dass wir da unten generell raukommen.“
Bad Vilbels Spielausschuss-Vorsitzender Jan Werner zum Spiel: „Es ist schade, wie es ausgegangen ist letztendlich, aber erste Halbzeit waren die Fechenheimer doch etwas besser, da haben wir etwas verschlafen, sind doch noch zurückgekommen, kriegen dann das 1:3, machen das 2:3, und sind eigentlich am Drücker, haben auch noch zwei gute Chancen gehabt, aber die letzten 20 Minuten war dann von beiden Mannchaften nicht mehr viel, sehr zerfahren. Aber da kannst du dann leider keinen Punkt holen, ist zu wenig, muss man ganz klar sagen.“
Für die Spvgg.03 Fechenheim geht es am Feiertag mit einem weiteren Auswärtsspiel bei dem FC Neu-Anspach weiter, während der FV Bad Vilbel zum schweren Auswärtsspiel zum FC Kalbach reist.
Die Fotos stammen diesmal vom Verfasser des Artikels.
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