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Zwei Elfmeter besiegeln dritten SVH-Sieg

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Der SV 07 Heddernheim gewann gegen die Spvgg. 02 Griesheim mit 3:1 (1:1) und holte damit schon den dritten Sieg im vierten Spiel. Die Grün-Weißen stehen mit neun Punkten auf dem fünften Platz. Die Gäste hingegen haben nach der vierten Niederlage im fünften Spiel nur drei Zähler auf dem Konto und belegen den vorletzten Tabellenplatz.

 

Serdar Birhimeoglu, genannt der „Büffel“, erzielte den wichtigen Heddernheimer Ausgleich. Foto: PA.  

SV 07 Heddernheim – Spvgg. 02 Griesheim 3:1 (1:1)

32 Grad Hitze am 10. September und ein durch eine Schranke gesperrter Alexander Riese-Weg aufgrund des vollbesetzten Freibades Eschersheim erschwerten den Fußballfreunden die Anreise zur Brühlwiese. Die Partie stand unter der Leitung des erfahrenen Hessenliga-Schiedsrichters Mirko Radl von Olympia Biebesheim. Die Heddernheimer Mannschaft setzte ihren guten Saisonstart mit dem personellen Umbruch weiter fort. Dennoch waren es zunächst die Gäste von der Eichenstraße, die in Führung gingen. Nach einer Hereingabe stocherte Ante Peko den Ball aus kurzer Distanz ins Netz (11.). Kurz vor der Pause schon Serdar Birhimeoglu eine Flanke von Oliver Solarz zum Ausgleich ein (37.). Im zweiten Abschnitt bekam Heddernheim innerhalb weniger Minuten zwei Elfmeter zugesprochen. Nach Foul an Marcus Kreckel verwandelte Kapitän Philipp Siegel zum 2:1 (55.). Drei Minuten später Foul an Solarz, wieder Elfmeter und wieder verwandelte Siegel souverän – 3:1 (59.). In der letzten halben Stunde warfen die Gäste alles nach vorne, kamen aber auch in Überzahl nach der Zeitstrafe gegen Heddernheims Dogan Nazim Erbulan (85.) zwar noch einige Male durch, scheiterten aber am jungen SVH-Keeper Marc Tomczyk.

Mark Antonio Bonta drosch das Leder in der Nachspielzeit noch gegen die Latte. SVH-Trainer Andreas Berggold beklagte sich über die Spielweise der Griesheimer: „Auffällig waren mal wieder die Nickligkeiten der Griesheimer Spieler im Rücken des Schiedsrichters.“ Zu den Witterungsverhältnissen und dem eigenen Spiel sagte der Coach: „Es war für beide Mannschaften extrem schwierig bei der Hitze Fußball zu spielen. In der ersten Halbzeit haben wir ein ausgeglichenes Spiel gesehen, das 1:1 zur Halbzeit war leistungsgerecht. Beide Mannschaften haben ihre Möglichkeiten gehabt. Durch die Hitze war es ein Spiel mit wenig Tempo. Die zweite Halbzeit bekommen wir die Elfmeter zum genau richtigen Zeitpunkt, sicher verwandelt von ´Pippo`. Durch das 3:1 hat uns die Hitze in die Karten gespielt. Griesheim hat alles probiert und Tomyzyk hat uns am Ende mit seinen Paraden den Sieg gerettet. Wir haben uns auf das Verteidigen konzentriert, das hätte auch schief gehen können, aber wir sind froh, dass diese drei Punkte in Heddernheim bleiben.“

„Wir dürfen jetzt aber auf keinen Fall zurückschalten“ (SVH-Trainer Andreas Berggold)

Den Lauf nehme man jetzt gerne mit, man genieße das, „wir wissen aber, dass wir an jedem Spieltag an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Da steht ein Team auf dem Platz, was alles rein haut. So haben wir eine reale Chance in der Klasse. Wir dürfen jetzt aber auf keinen Fall zurückschalten“, forderte Berggold vor dem vorgezogenen Heimspiel am Donnerstagabend welches erst um 20.30 Uhr angepfiffen wird. „Türkgücü schätze ich sehr stark ein, vor allem spielerisch. Wir werden aber alles probieren, um weitere Punkte zu sammeln“, so Berggold. Griesheims Trainer Marco Santonastaso meinte: „Wir haben mit zwei dummen Fehlern das Spiel mit zwei Elfmetern an Heddernheim entschieden. Ein 1:1 wäre gerecht gewesen.“ Santonastaso kritisierte weiterhin die Eigensinnigkeiten einiger Spieler: „Manche wollen bei Fusball.de mit ihrem Namen als Torschützen erscheinen, ab nächste Woche setze ich alle Spieler auf keine Angaben. So lange die nicht lernen, den besser postierten Mitspieler anzuspielen, mache ich das. Das Ego ist da größer als der Teamgedanke.“

Der Fehlstart sei jetzt perfekt, „definitiv haben wir uns andere Sachen vorgenommen. Solange der Verein das Vertrauen in mich hat, glaube ich immer noch daran. Es ist alles möglich, wenn der Verein andere Optionen ziehen möchte, wäre ich auch d´accord. Fußball ist ein Tagesgeschäft, damit muss man leben als Trainer. Ich werde aber weiter jede Trainingseinheit Gas geben und die Jungs motivieren. Meine Aufgabe ist, die egoistischen Spieler rauszunehmen und jene aufzustellen, die als Team gewinnen wollen.“ Schon am kommenden Freitag kann Santonastaso im Auswärtsspiel im Rahmen des Oktoberfestes bei Union Niederrad (20 Uhr) sein Vorhaben in die Tat umsetzen. 

Schiedsrichter: Mirko Radl (SV Olympia Biebesheim). Zuschauer: 99.

Tore: 0:1 Ante Peko (11.), 1:1 Serdar Birhimeoglu (37.), 2:1, 3:1 Philipp Siegel (55./59., beide Foulelfmeter).

Bildergalerie PA: 

 

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