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7:1! Gudesding weiter in Torlaune

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Der FC Gudesding kam mit voller Offensivpower aus der Winterpause und hat bei seinen drei Siegen 21 Tore erzielt. Am Sonntag gab es gegen den bisherigen Tabellendritten FV Hausen einen beeindruckenden 7:1 (4:0)-Sieg und den Sprung auf Rang vier. Den Hausenern steckte wohl noch das Pokalspiel vom Donnerstagabend gegen Verbandsligist FFV Sportfreunde (0:7) in den Knochen. 
Gudesdings Co-Trainer Bela Cohn-Bendit kann aktuell viele Tore bejubeln. Foto: Mithat Gürser.  
FC Gudesding – FV Hausen 7:1 (4:0)

Gudesding ist derzeit weiter in Torlaune und hat in der Summe in dieser Saison schon 73 Treffer markiert, die 100er Schallmauer sollte in dem Tempo schnell geknackt sein. Die beste Offensive der Liga hat nun 13 Tore mehr auf dem Konto als der enteilte Spitzenreiter FC Tempo, aber eben 23 Punkte weniger als die serbischen Überflieger. Der hohe Heimsieg gegen die Lila-Weißen kam zustande, weil die Gastgeber konzentiert begannen mit starken Kombinationen und überfallartigen Angriffen. Belohnt wurde diese Spielweise mit frühen Toren durch Torjäger Florian Schuberth (9./13.) und Spielertrainer Alexander Root (19./Drehschuss).

Das 4:0 kurz vor der Pause durch Christian Arnold (41.) bedeutete auf dem enorm großen Kunstrasenplatz im Kühlhaus Ostpark die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel schaltete Gudesding einen Gang zurück, dennoch gelangen Topstürmer Schuberth noch zwei Buden (62./66.). Der vor der Saison im Frankfurter Kreis noch gänzlich unbekannte Fußballer führt die Torschützenliste der Kreisoberliga Frankfurt jetzt mit 30 Toren und großem Abstand an. Der 34-jährige gebürtige Magdeburger hat in diversen Bundesländern in vielen Vereinen teilweise höherklassig gespielt, kam vom Bezirksligisten CfB Ford Köln-Niehl aus Nordrhein-Westfalen zu Gudesding. Die Gäste konnten erst kurz vor Schluss den Ehrentreffer durch einen Sonntagsschuss von Steffen Pinto de Sousa erzielen (88.).

Hosseini rief sein kreatives Potenzial ab 

Der quirlige Seyedmohammadreza Hosseini setzte den Schlusspunkt zum 7:1 (90.). Ein lockerer Sieg der „Guden“, Hausen steckte offenbar noch das Pokalspiel in den Knochen. „Eine tolle Teamleistung, jeder ist für den anderen gelaufen, es hat Spaß gemacht“, kommentierte FCG-Vorsitzender Rainer Weiss den Kantersieg. Lukas Berens verlieh der Abwehr nach langer Verletzungspause wieder Stabilität. Hosseini, ebenfalls lange verletzt, rief sein kreatives Potenzial ab und verstärkte den Sturm. „Jetzt treffen wir mit Makkabi auf einen äußerst starken Gegner – und einen befreundeten Verein! Das wird nicht einfach“, so Weiss vor dem Auswärtsspiel beim überraschenden Tabellenzweiten.

Auf Seiten der Gäste gab Trainer Federico da Costa Coutinho zu: „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance bei den Guden und sind da kräftig unter die Räder gekommen. Im Nachgang kann man leider sagen, dass ich das ganze vielleicht falsch angegangen bin. Das Team wollte aber die sportliche Herausforderung im Pokalspiel gegen die Speuzer annehmen und wir haben ohne Rücksicht auf Verluste versucht, unser bestes Spiel abzuliefern. Dementsprechend sind wir gebeutelt zu Gudesding gefahren. Unser Kapitän Tobias Neugebauer fehlte verletzt, wir haben durch rotiert, weil einige noch schwere Beine hatten. Für das Pokalspiel haben wir am Sonntag die Quittung bekommen.“ Nichtsdestotrotz habe sein Team die Gegentore „viel zu einfach bekommen. Da war zu wenig Gegenwehr bei allen Gegentreffern. Wir waren nicht wirklich präsent auf dem Platz. Lieber aber einmal 7:1 verlieren, als siebenmal 1:0.“ 

Schiedsrichter: Emre Akyol (Gelnhausen). Zuschauer: 32.
Tore: 1:0, 2:0 Florian Schuberth (9./13.), 3:0 Alexander Root (19.), 4:0 Christian Arnold (41.), 5:0, 6:0 Florian Schuberth (62./66.), 6:1 Steffen Pinto de Sousa (88.), 7:1 Seyedmohammadreza Hosseini (90.).      

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