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Heddernheims Spielglück zurück – 5:1!

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Nach 13 sieglosen Spielen platzte am Sonntag beim SV 07 Heddernheim der Knoten. Mit viel Spielglück wurde der FC Gudesding mit 5:1 (2:0) besiegt und drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisoberliga Frankfurt eingefahren. Die Erleichterung bei den Grün-Weißen war nach der monatelangen Talfahrt allenthalben zu spüren. 

Heddernheims Tino Matijevic schießt auf das Tor von Gudesding-Torhüter Sven Lissek. Foto: Anna Strehmel.

SV 07 Heddernheim – FC Gudesding 5:1 (2:0)

Die Partie begann vor einer Minuskulisse optimal für die Heddernheimer. Kapitän Antonie Willeführ, der die Binde für den vor dem Spiel beim Aufwärmen passenden Philipp Siegel trug, überwand FCG-Torhüter Sven Lissek mit einem Heber zum 1:0 (2.). Die Gäste spielten gefällig nach vorne, kamen zu Abschlüssen durch Daniel Peter und Janis Rück, doch SVH-Torhüter Marcin Czukiewicz parierte (9./13./16.). Zeitig legte der SV 07 das zweite Tor nach. Deniz Yatci schickte Oliver Solarz steil, der Stürmer traf flach zum 2:0 (19.). Gudesding versuchte mit Spielerwechseln Ordnung in die Abwehr zu bekommen, hatte durch den eingewechselten Aderrafik Imeghry eine gute Schusschance, die über das Tor ging (40.). Auf der Gegenseite traf Bsrat Tesfay nach einem Standard den Pfosten (45.).

Der A-Jugendliche Milan Drozdowski, der schon in der Zweiten Mannschaft zum Stammpersonal zählt, gab auf der rechten Außenbahn sein Debüt bei der „Ersten“ und überzeugte. Im zweiten Abschnitt suchten die Grün-Weißen die schnelle Entscheidung, doch Lissek parierte gut gegen Solarz (52.) und ein Elfmeter wurde nicht gepfiffen. Auf der Gegenseite setzte Ferdinand Hasselbeck einen Schuss an die Latte (65.). Aus dem Spiel heraus vergaben die spielbestimmenden „Guden“ sämtliche Chancen, den Foulelfmeter in der 67. Minute verwandelte Torjäger Florian Schuberth und es wurde eng. Solarz traf dann zum vermeintlichen 3:1, aber der Schiedsrichter erkannte auf Abseits (70.).

„Wir sind alle extrem erleichtert“ (SVH-Trainer Andreas Berggold)

Der eingewechselte Rojhat Ügüt stach dann, indem er eine Vorlage von Solarz zum 3:1 verwertete (75.). Gudesding warf alles nach vorne und war dann am Ende komplett offen. Solarz (90.) und der eingewechselte „Büffel“ Serdar Birhimeoglu (90./+2) schraubten das Resultat auf 5:1 in die Höhe. „Wir sind alle extrem erleichtert. Das Ergebnis ist deutlicher als das Spiel es am Ende auch war. Die Partie stand auf des Messers Schneide, war wieder eng. Die frühe Führung war sehr wichtig, konnten dann nachlegen. Gudesding war nicht vier Tore schlechter, sondern spielbestimmend. Wir haben aber diesmal unsere Möglichkeiten gut genutzt und hatten das Spielglück auf unserer Seite. Am Ende haben wir den Gegner klassisch ausgekontert. Wir haben uns endlich mal belohnt. Milan Drozdowski hat ein gutes Debüt gegeben, musste schnell auf Betriebstemperatur kommen und ist unbeschwert ins Spiel gegangen.“

Zweimal geht es jetzt in Folge gegen Union Niederrad, die vier Punkte davor stehen, dann kommt das Rückspiel bei Gudesding. „Wir müssen auf jeden Fall nachlegen, das ist ganz wichtig, damit dieser Sieg auch was wert ist“, sagte Berggold. FCG-Vorsitzender Rainer Weiss sah ein „flottes KOL-Spiel mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten und einem verdienten Sieg für das kaltschnäuzigere Team. Das Pech, das Heddernheim über viele Spiele verfolgt hat, klebt jetzt an uns.“ Für den FCG geht es jetzt zweimal gegen Türkgücü, ehe am 11.12. im Ostpark die Revanche gegen den SVH steigt.  

Schiedsrichter: Mehmet Üstün (Babenhausen). Zuschauer: 53.

Tore: 1:0 Antonie Willeführ (2.), 2:0 Oliver Solarz (19.), 2:1 Florian Schuberth (67./Foulelfmeter), 3:1 Rojhat Ügüt (75.), 4:1 Oliver Solarz (90.), 5:1 Serdar Birhimeoglu (90./+2).

 

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