By Pedro | Published | Keine Kommentare
„Wir waren hochüberlegen und widmen den Sieg unseren im Alter von nur 46 Jahren verstorbenen ehemaligen Spieler Adnan Hyseni“, sagte Kosovas Spielausschuss-Vorsitzender Rudi Statovci nach dem Kantersieg gegen die Kroaten, dessen beste Spieler sich immer noch im Heimaturlaub befinden. „Wir haben unsere Mannschaft mit jungen Leuten neu strukturiert“, erklärte Statovci. In dieser Saison spielen nicht nur mehr Kosovaren an der Wilhelm-Epstein-Straße.
Mit Mostafa El Aadmi ist der ehemalige Spielmacher von Griesheim Tarik gekommen, dazu weitere Afrikaner wie Prince Kodom Berko, Gabriel Aduafoh Dapaah und Prince Agyei Baffour. Bis zur Pause stand es bereits 6:0, Mateo Hyskay (2./11.), Raisi Zalla (13./45.), El Aadmi (18.) und Berko (33.) hatten den wie in der Endphase der Vorsaison im Tor stehenden FCP-Pressewart Danijel Pavic sechs mal überwunden. Dessen Gegenüber Murati Erjol hatte hingegen einen ruhigen Nachmittag verlebt, es kam kaum ein Ball auf ihn zu.
„Der Schiri hätte es ihm noch mal erklären können, statt gleich Rot zu zücken“ (Kosovas Spielausschuss-Chef Rudi Statovci)
In der 40. Minute hatte Berko bei den Gastgebern eine Zeitstrafe erhalten, stand aber zum Wiederanpfiff wieder auf dem Feld und erhielt vom Schiedsrichter die Rote Karte. „Der Junge spricht kein Deutsch und hat das nicht verstanden. Er dachte, die Zeitstrafe wäre während der Halbzeit abgelaufen. Der Schiri hätte es ihm noch mal erklären können, statt gleich Rot zu zücken“, meinte Statovci zu dieser Anekdote. Da sich auch die Gäste eine Zeitstrafe einhandelten, spielten zunächst zehn gegen zehn weiter.
Als der Posavina-Akteur wieder rein durfte, war Kosova ab der 59. Minute bis zur 69. Minute im Zuge einer weiteren Zeitstrafe nur noch zu neunt gegen elf Gäste auf dem Feld. Danach – dann wieder zu zehnt – legte Kosova trotz Unterzahl noch drei Tore nach. Leon Dashi (75.), ein Eigentor von Goran Petricevic (84.) und El Aadmi machten „alle Neune“ für den FC Kosova perfekt.
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