By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach dem Abstieg aus der Gruppenliga Frankfurt West bekam die SG Westend für das Kreispokalspiel bei Germania Enkheim und das erste Ligaspiel gegen den SV Heddernheim keine Mannschaft zusammen. Es kursierten schon Rückzugsgerüchte, aber seit dem 2. Spieltag nimmt der Club von der Sondershausenstraße wieder am Spielbetrieb der Kreisoberliga teil. Mit dem 3:1-Sieg bei Mitabsteiger TSG Niederrad konnte mit einer stark veränderten Truppe immerhin schon ein Erfolgserlebnis gefeiert werden. Im Heimspiel gegen Hausen setzte es allerdings eine klare 0:3-Heimniederlage. „Wir haben nun mit Fuad Salihovic einen Spielertrainer und müssen uns erstmal einspielen, um ins Rollen zu kommen. Wir wollen Punkte sammeln und keinen Druck aufbauen und dann schauen, wo wir in der Winterpause stehen“, blickt der Sportliche Leiter Thomas Horn gelassen auf die kommenden Monate voraus.
Wichtig ist ihm zu betonen, dass auch künftig mit dem vorhandenen Personal Fußball bei der SG Westend gespielt wird. Gegen den FV Hausen war die Partie vor lediglich 20 Zuschauern aber schon nach einer halben Stunde gelaufen. Steffen Pinto de Sousa mit einem Kopfball an die Unterkante der Latte, den er selbst abstaubte (4.) und der aus Praunheim geholte Routinier Höll aus kurzer Distanz (8.) legten auf dem großen Rasenplatz einen 2:0-Vorsprung vor, der den Lila-Weißen angesichts der hohen Spätsommertemperaturen in die Karten spielte.
„Der Platz war auch gar nicht so schlecht bespielbar wie von uns vermutet“, schilderte FVH-Coach Federico da Costa Coutinho. „Der Gegner wirkte in den ersten 20 Minuten sehr unsortiert, als sie sich sortiert hatten stand es schon 3:0 für uns.“ Höll hatte einen Foulelfmeter verwandelt (29.). Nach dem Seitenwechsel ließ Hausen die Gastgeber kommen, um Kräfte zu sparen. „Westend hat einige gute Spieler, die mit dem Ball umgehen können. Wenn da alle an Bord sind, kann die Mannschaft fußballerisch unter die ersten fünf kommen. Positiv zu erwähnen, dass das Spiel zwar hart, aber mehr als fair war“, lobte Coutinho den Gegner.
„Wir haben es seriös runter gespielt, die Null gehalten, obwohl Westend zweimal Aluminium traf. Alles in allem bin ich mit dem Auftritt sehr zufrieden, denn Westend ist eine sehr unangenehme Mannschaft.“ Die ohne Vorbereitungsspiel verspätet in die Runde startete, mit Romal Naziri, Fuad Salihovic und Rejhan Poturovic aber über einige routinierte Spieler verfügt und nach der Urlaubszeit durchstarten könnte. Erstmals seit langem gelang es zudem, fünf 18 bis 19-jährige Spieler vom Main-Taunus-Club DJK Hattersheim an die Sondershausenstraße im Gallus zu lotsen.
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