By Pedro | Published | Keine Kommentare
Vor 60 Zuschauern entwickelte sich im Ostpark kein Sommerkick. Von Anfang an machte Gudesding Druck und gleich in der Anfangsphase wurde der frei gelaufene Hosseini im Sechzehner gefoult. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Torjäger Florian Schuberth in seinem letzten Spiel für die „Guden“ – die Transfers nach Seckbach vermeldeten wir bereits gestern – zum 1:0 (4.). Tempo antwortete mit technisch guten Aktionen, kam aber nicht in den Strafraum.
Bis zur Halbzeit hatte keine Mannschaft größere Torchancen. Im zweiten Abschnitt drehte Gudesding auf und war nach der Roten Karte gegen Gästeakteur Stevan Lukovic wegen Tätlichkeit in Überzahl (53.). Im Getümmel schoss Schuberth mit seinem 46. Saisontor das 2:0 für den FCG (74.) und Tempos Nimbus der Unbesiegbarkeit schien beendet, zumal die Gäste ab Minute 79 wegen einer Zeitstrafe zehn Minuten zu neunt waren.
Doch wie schon in den beiden Spielen davor, musste Gudesding auch im letzten Spiel einen späten 2:2-Ausgleich einstecken. Zählt man die so entstandenen Punktverluste zusammen, hätte man mit sechs Zählern mehr jetzt in der Relegation gestanden. Durch die Hereinnahme von Vereinsikone Lorenzo Dolce, der über ein Jahr ausgefallen war und kurz vor dem Ende Ersatzkeeper Finn-Niklas Lassen war es vorbei mit der defensiven Stabilität.
„Die Unachtsamkeiten häuften sich und Tempo machte in den letzten zwei Minuten zwei Tore. Glücklich“, befand FCG-Vorsitzender Reiner Weiss. Boban Dokic (90./+4) und Goran Grijak (90./+6) nutzten die Konfusion zu den späten Toren. Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic sagte: „Es war bei dieser Hitze nach dem Rückstand schwer, denn Gudesding spielte auf eigenem Platz auf Konter. Wir hatten aber die Mentalität, um zurückzukommen und wollten unbedingt noch den Ausgleich.“
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