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Balzer und TSG 51 fühlen sich betrogen

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Nach dem umstrittenen 36:0 des Rödelheimer FC gegen Schlusslicht FV Saz-Rock ging die TSG 51 mit einer gehörigen Wut im Bauch in das Nachholspiel der Kreisliga A Frankfurt (Gruppe 1) am Dienstagabend. 21 Tore hätten her müssen, um den RFC wieder von Relegationsrang zwei zu verdrängen. Es reichte nach einer intensiven Begegnung aber nicht mal für einen einfachen Sieg. Kurz vor Schluss kassierten die „51er“ das vierte Gegentor, das wohl nach dem 3:4 (1:1) gegen den FC Tempo II das Ende aller Aufstiegsträume bedeutet. 

 

Tempo II-Kapitän Djordje Kovacic (links) und TSG 51-Kollege Lukas Wirth haben vor dem Anpfiff gut lachen. Schiedsrichter Sascha Schütz schaut skeptischer drein. Foto: Mithat Gürser. 

TSG 51 – FC Tempo II 3:4 (1:1)

Die Reserve des KOL-Meisters war nur auf Rang zwölf notiert, hatte aber mit Goran Grijak einen Stürmer aus der Ersten Mannschaft dabei und hatte nicht vor, an der Niedwiesenstraße als Torelieferant aufzutreten. Dreimal gingen die Serben durch Grijak (12.), Nemanja Savic (63.) und Kapitän Djordje Kovacic in Führung (81.). Die Hausherren, bei denen Spielertrainer Christian Balzer von Beginn an auflief, konnten je dreimal den Spielstand ausgleichen.

Der frühere Oberliga-Fußballer bewies im Alter von 50 Jahren, dass er nach wie vor Fußball spielen kann. Vor allem ruhende Bälle beherrscht er, wie beim sehenswerten Freistoßtreffer zum 1:1 (39.) gesehen. Nach dem Seitenwechsel konnte der eingewechselte Felix Oliver Flüs (70.) zum 2:2 treffen. Balzer-Sohn Nils Viktor markierte in der 81. Minute mit seinem 50. Saisontreffer das 3:3.

„Das könnt ihr so schreiben. Dazu stehe ich“ (TSG 51-Trainer Christian Balzer)

In der 85. Minute war für Balzer Senior die Partie aufgrund von Reklamationen beim Schiedsrichter mit der Zehn-Minuten-Zeitstrafe beendet. Fortan war der Spielertrainer nicht mehr zu beruhigen. Das 36:0, bekräftigte Balzer, sei manipuliert gewesen. „Das könnt ihr so schreiben. Dazu stehe ich“, rief er grußlos den beiden anwesenden lokalen Berichterstattern zu. Der Verband und insbesondere Kreisfußballwart Rainer Nagel hätten „dies zugelassen und nichts gegen diesen Betrug unternommen.“

Kurz darauf markierten die Gäste das 4:3 durch Veljko Surkic, sodass am letzten Spieltag drei Punkte und 22 Tore gegenüber Rödelheim aufgeholt werden müssten. Eigentlich unmöglich. Nach dem Schlusspfiff verweigerte Balzer noch Tempos Trainer Dejan Dancic den Handschlag und warf dem mit der Sache nichts zu tun habenden Gegner vor, „diesen Skandal auch noch zu unterstützen“, was der verdutzte Gästecoach mit einem Kopfschütteln quittierte.

Schiedsrichter: Sascha Schütz (Niederdorfelden). Zuschauer: 75.

Tore: 0:1 Goran Grijak (12.), 1:1 Christian Balzer (39.), 1:2 Nemanja Savic (63.), 2:2 Felix Flüs (70.). 2:3 Djordje Kovacic (80.), 3:3 Nils Viktor Balzer (81.), 3:4 Veljko Surkic (89.).

Bildergalerie: Mithat Gürser war an der Niedwiesenstraße für uns vor Ort! Vielen Dank!    

 

1 Response

  1. Die Aussagen Balzers sind eine Unverschämtheit, gegenüber Saz Rock sowie auch Rödelheim. Zumal total lächerlich wenn man selber gegen den Tabellen zwölften verliert und somit das Torverhältnis gar nicht mehr entscheidend ist. Das Sonntag eine Enttäuschung vorlag, und es seitens des Verbandes evtl. Bessere Lösungen in Zukunft geben sollte, verständlich.

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