By Pedro | Published | Keine Kommentare
„Der Zeitpunkt des Rücktrittes kam überraschend, das müssen wir aber so akzeptieren. Es passte aber nicht mehr, denn die Trainer haben die Mannschaft nicht mehr erreicht“, meinte Kosovas Spielausschuss-Chef Rudi Statovci zum sofortigen Weggang von Alvaro Zalla und Adrian Dashi. „Wir bedanken uns sehr bei Zalla und Dashi für die lange Treue zum Verein. Sie sind jederzeit willkommen“, fügte Statovci hinzu. „Jorge Huberman ist ein erfahrener Trainer, mit dem wir schon länger im Kontakt stehen. Er hat viel Ahnung vom Fußball. Wir wollen mit ihm einen neuen Weg einschlagen. Er soll die Mannschaft neu formieren und an der Disziplin arbeiten“, so Statovci.
Denn in der Fairnesstabelle belegt Kosova aufgrund von zahlreichen Platzverweisen den letzten Platz. Huberman, der als langjähriger Trainer bei Makkabi den Verein von der Bertramswiese in der ersten Dekade nach dem Jahr 2000 bis in die Landesliga Süd brachte, hatte in den letzten Jahren Intermezzi bei Griesheim Tarik (wurde an der Lärchenstraße Vizemeister 2018 und scheiterte dann in der Gruppenliga-Aufstiegsrunde) und beim FC Maroc (schaffte dort den Klassenerhalt in der KOL) eingelegt.
„Ich will als Trainer noch einmal aufsteigen“ (Kosovas neuer Trainer Jorge Huberman)
Er bringt mit Aliram Aruci als Co-Trainer seinen einstigen Kapitän bei Makkabi an die Wilhelm-Epstein-Straße mit. „Aruci ist Kosovare und sein Vater spendete einst bei der Gründung des FC Kosova die ersten Trikots“, erzählt Huberman eine Anekdote. Das war 1992/93 und da nannte sich der neue Club noch FC Jeta e Re.
Huberman steckt sich für die neue Saison hohe Ziele: „Nach zwei knapp verpassten Aufstiegen mit Makkabi und Tarik will ich als Trainer noch einmal aufsteigen. Wir müssen die Defensive stärken und Platzverweise vermeiden. Das Potenzial ist vorhanden, von der daher lautet die Zielsetzung Aufstieg.“ Dabei wird es erstmals zum Trainerduell Vater Jorge gegen Sohn Marlon Huberman kommen, der unlängst bei Makkabi verlängert hat.
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