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6:1! Heddernheim gegen Türkgücü im Rausch

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Der SV 07 Heddernheim spielte sich im Heimspiel gegen den TSKV Türkgücü im zweiten Abschnitt in einen Rausch und erzielte sechs Tore innerhalb von 25 Minuten. Nach dem 0:1-Rückstand nahmen die Grün-Weißen das Heft in die Hand und erzielten mit dem 6:1 (0:0) einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. 

SVH-Kapitän Philipp Siegel mit Schiedsrichter Recai Kivanc und TSKV-Spielführer Mohammed Sier Osmani. Foto: TSKV.  

SV 07 Heddernheim – TSKV Türkgücü 6:1 (0:0)

Saisonrekordkulisse an der Brühlwiese! 170 Zuschauer bildeten einen tollen Rahmen. Die Gäste brachten gut und gerne 60 Anhänger mit, aber auch das Heddernheimer Publikum strömte auf den Sportplatz. Im ersten Abschnitt war noch nicht abzusehen, dass die bis dahin torlose Partie sich nach dem Seitenwechsel in ein Spektakel der Hausherren verwandeln würde. In der Anfangsphase vergaben Oliver Solarz (Diagonalball auf den Stürmer, Gästekeeper Murat Nakipoglu unsicher), Christos Papadopoulos (Kopfball drüber) die ersten Gelegenheiten. Auf der anderen Seite tauchte Ertap Turgut gefährlich vor dem Heddernheimer Kasten auf, aber SVH-Keeper Marcin Czukiewicz war auf dem Posten. Zwei Pfostentreffer von SVH-Youngster Milan Drozdowski (26./34.) hätten die Führung bringen können, aber es ging torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der eingewechselte Eray Erol Hodzha (54.) für Jubel bei den Gästefans (54.). Es sollte der letzte an diesem Nachmittag gewesen sein, denn fortan hatten nur noch die heimischen Zuschauer etwas zu jubeln und das in einer Geschwindigkeit, dass man als Tickerer oder Stadionsprecher kaum noch hinterher kam. Nach einer Flanke von Deniz Yatci schob Papadopoulos zum Ausgleich ein (56.). Kurz darauf überwand Tino Matijevic Keeper Nakipoglu mit einem Heber zum 2:1 (59.). Türkgücü konnte dann dem Tempo der Gastgeber kaum noch folgen, sodass Deniz Yatci von der linken Seite kommend erhöhen konnte (67.). Dann verwandelte Antonie Willeführ einen Eckball direkt (70.). Kapitän Philipp Siegel traf aus kurzer Distanz zum 5:1 (76.) und schließlich köpfte Papadopoulos eine Yatci-Flanke zum Endstand ein (81.).

„Spielentscheidend war der Doppelschlag innerhalb kürzester Zeit zum 2:1“ (SVH-Trainer Andreas Berggold)

Schiedsrichter Recai Kivanc, der sich mit einigen Ansagen bei den Akteuren Respekt verschaffte und mit einer guten Leistung das Spiel sicher leitete, hatte jede Menge an Torschützen zu notieren. Bei den Gastgebern gab Jugendspieler Vladislav Balzer in der Schlussphase sein Debüt in der Ersten Mannschaft. „Wir haben eine hochkonzentrierte Leistung gezeigt und in der Höhe verdient gewonnen, auch wenn wir 0:1 in Rückstand geraten sind. Spielentscheidend war der Doppelschlag in kürzester Zeit zum 2:1. Dann sind alle Dämme gebrochen. Wir wussten, dass wir konditionell stärker sind. Für uns ist quasi jetzt jedes Spiel ein Endspiel, da es für uns um alles geht“, sagte SVH-Trainer Andreas Berggold.

TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun war natürlich mit der Darbietung unzufrieden: „Ich war schon mit der ersten Halbzeit nicht einverstanden. Wir waren einfach nicht präsent, zu lethargisch. Wir waren nicht auf Wettkampftemperatur, das war eine Freundschaftsspiel-Mentalität. Wenn es zur Pause 3:1 für Heddernheim steht, kann sich keiner beschweren. Nach der Pause kamen wir mit der Führung gut zurück und danach haben wir gezeigt, wie man nicht verteidigt. Defensiv waren wir nicht mehr auf dem Platz, das war einfach schlecht. Somit war die Niederlage in der Höhe verdient. Heddernheim hat uns gezeigt, wie man mit Tugenden und Willen ein Spiel gewinnt. Unser Ziel war eine positive Entwicklung zu nehmen und jetzt müssen wir der Mannschaft klar machen, dass diese Saison noch nicht zu Ende ist.“ 

Schiedsrichter: Recai Kivanc (SG Hünstetten). Zuschauer: 170.

Tore: 0:1 Eray Erol Hodzha (54.), 1:1 Christos Papadopoulos (56.), 2:1 Tino Matijevic (59.), 3:1 Deniz Yatci (67.), 4:1 Antonie Willeführ (70.), 5:1 Philipp Siegel (76.), 6:1 Christos Papadopoulos (81.).

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