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Fechenheim verliert hitziges Verfolgerduell

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Der FC Neu-Anspach gewann das Verfolgerduell in der Gruppenliga Frankfurt West unter der Regie des neuen Trainers Salvatore Cirrincione mit 3:2 (1:1) gegen die Spvgg. 03 Fechenheim. Die Partie war geprägt von Hektik, Diskussionen und drei Platzverweisen. Zwischenzeitlich gab es aufgrund einer von Fechenheimer Seite beklagten rassistischen Äußerung sogar eine Spielunterbrechung. 
Der FC Neu-Anspach (in blauer Spielkleidung) gewann das Verfolgerduell gegen Fechenheim. Foto: Mithat Gürser.  
FC Neu-Anspach – Spvgg. 03 Fechenheim 3:2 (1:1)

Fechenheims Torhüter Armin Buchholz kassierte für ein Foulspiel im Strafraum die Rote Karte (1.). Nach minutenlangen Diskussionen parierte Ersatztorhüter Ayoub Marzak den fälligen Foulelfmeter von Bilal El Makrini (6.). Nach einem Laufduell gab es erneut einen Foulelfmeter für die Gastgeber.

Diesmal verwandelte El Makrini zum 1:0 (23.). Nach einer halben Stunde wurde die Partie für rund 20 Minuten unterbrochen. Der Grund dafür war laut Fechenheims Vereinschef Reinhold Schmidt „eine rassistische Beleidigung eines Neu-Anspacher Spielers gegen einen unserer Spieler. Ich habe daraufhin den Klassenleiter angerufen. Wir werden dagegen vorgehen und den Sachverhalt anzeigen.“ Wilde Diskussionen folgten, die Gäste wollten zunächst sogar den Platz verlassen. Nach der Unterbrechung ging es kampfbetont und hitzig weiter. Ouassim Ouass glich für die Gäste aus (45.).

„Wir haben nichts rassistisches vernommen, sehr wohl aber Beleidigungen von Fechenheimer Spielern in unsere Richtung“ (Neu-Anspachs Trainer Salvatore Cirrincione)

Nach dem Seitenwechsel schwächte sich Neu-Anspach mit Gelb-Roten Karten gegen Naoufal Akil (59.) und Rene Gilles (80.) selbst. Als Nadim Ahmed Fechenheim in Führung brachte (86.) standen die Gäste in Überzahl vor ganz wichtigen drei Punkten. Doch der eingewechselte Andre Stoss glich auf Zuspiel von Luca Calla aus (87.) und markierte sogar noch den Siegtreffer (90.). „Der Gegner hat zwei dumme Fehler eiskalt bestraft“, ärgerte sich Schmidt nach dem Abpfiff. Neu-Anspachs Trainer Salvatore Cirrincione wollte sich zu den Vorkommnissen nicht groß äußern, sagte nur: „Wir haben nichts rassistisches vernommen, sehr wohl aber Beleidigungen von Fechenheimer Spielern in unsere Richtung.“

Zu seinem Engagement in Neu-Anspach nach fünf Jahren Pause im Seniorenbereich sagte der Coach: „Wir standen schon länger in Kontakt. Mir hat gefallen, was man mir hier offeriert hat. Wir haben keinen Druck, aufsteigen zu müssen, sondern sehen alles entspannt. Der Weg wird sein, noch mehr Spieler aus dem Kreis Hochtaunus in die Mannschaft einzubauen.“ 

Schiedsrichter: Luca Mellin (Dreieich). Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Bilal El Makrini (23./Foulelfmeter), 1:1 Ouassim Ouass (45.), 1:2 Nadim Ahmed (85.), 2:2, 3:2 Andre Stoss (87./90.).  

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