By Pedro | Published | Keine Kommentare
Der Abend begann am Niddasportfeld optimal für die Gastgeber. Es waren noch keine 100 Sekunden gespielt, da wurde Stürmer Niklas Kraus im Strafraum gefoult. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Visar Gashi zum 1:0 (3.). Die Gäste aus dem Kreis Groß-Gerau, die erst letzte Woche zum ersten Saisonsieg kamen, glichen schnell durch Mikail Ünal aus (10.). Der gleiche Spieler traf nach einer Ecke per Kopfball die Latte (21.).
Der Georgier Giorgi Kandelaki sorgte dann mit einem sehenswerten Seitfallzieher für die Halbzeitführung der Gastgeber (32.), die sehr entschlossen zu Werke gingen. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste mehr Spielanteile, Vilbel vergab gute Kontermöglichkeiten oder schoss aus der Distanz in Gestalt von Denis Hadzimusic drüber. Mit den Einwechslungen der Japaner Goushi Yamamoto und Akitora Inamoto brachte Stipp wendige Spieler rein. Inamoto lieferte das Zuspiel zum 3:1 von Hadzimusic (78.), mit dem der Heimsieg eingetütet war.
„Wenn wir weiter so auftreten, kann das was werden“ (Bad Vilbels Spielausschuss-Vorsitzender Jan Werner)
Erleichterung herrschte nach dem Abpfiff bei Bad Vilbels Spielausschuss-Vorsitzenden Jan Werner vor: „Wir sind unheimlich zufrieden mit den wichtigen drei Punkten nach der Situation mit dem Trainerwechsel. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie es kann. Es war ein Sieg des Willens. So sieht eine Mannschaft aus, die nicht absteigen will. Wenn wir weiter so auftreten, kann das was werden. Es wird aber noch ein langer Weg.“ Auf einen verminderten Abstieg zu hoffen sei in Bad Vilbel keine Option, fuhr Werner fort: „Ganz klares Ziel ist es, dass wir nicht auf Rechenspiele warten oder die Situation in der Hessenliga uns anschauen. Wir wollen die Klasse aus eigener Kraft halten. Nächste Woche haben wir mit dem Auswärtsspiel in Neu-Isenburg den nächsten direkten Konkurrenten. Da wird es genauso schwer. Da müssen wir genauso konzentriert vorgehen.“
Zu Kandelakis Leistung befragt, sagte Werner: „Wir sind froh, dass er wieder da ist. Er hat kaum mittrainiert, das hat man am Ende gemerkt. Wenn er aber weiter solche Tore macht, kann er gerne früher ausgewechselt werden.“
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