By Pedro | Published | Keine Kommentare
Viele Hände altbekannter Gesichter hatte Cimen vor dem Anpfiff zu schütteln. Erstmals seit seinem Abgang vor mittlerweile fünfeinhalb Jahren kehrte der ehemalige Bundesligaspieler als gegnerischer Trainer zurück. Mit einem nicht optimal besetzten Kader, der durch zwei Testspieler und dem A-Jugendlichen Johannes Toprak aufgefüllt wurde.
Die Gastgeber konnten dagegen 22 Spieler einsetzen. Goncalves wechselte zur Halbzeit komplett durch. Nach einem Pfostenschuss der Gäste in der Anfangsphase musste der Rot-Weiss-Coach aber schon in der 11. Spielminute Neuzugang Nahom Ogbay gegen Fiorenzo Santoro auswechseln. Per Kopfball brachte der aus der Jugend von Rot-Weiss stammende Mert Pekesen die Gäste in Führung (18.).
Nachdem Santoro auf und davon zog, landete sein Pass bei Hakan Gültekin, der zum Ausgleich traf (38.). Da war für Torhüter Daniel Duschner, neben Kapitän Wessam Abdel-Ghani und dem vor der Saison nach Gießen gewechselten Conor Filsinger ein weiterer Mann mit RW-Vergangenheit, nichts zu machen. Nach einer Ecke sah man dann die ganze Routine von Ex-Profi Michael Fink, der zur Gießener Führung einschoss (43.). Für den zweiten Abschnitt brachten beide Mannschaften sämtliche Reservespieler auf das Feld.
Gießen hätte seine Möglichkeiten besser nutzen können, dann wäre der Sieg wohl an den Favoriten gegangen. So traf Matheus de Moura Beal in der Schlussphase die Latte und mit dem letzten Angriff war der Außenseiter doch noch erfolgreich. Der eingewechselte neue Stürmer Murat Tiryaki schraubte sich hoch, lieferte eine Kopfballablage zu Mario Shuteriqi, der FCG-Tormann Aleksa Lapcic zum Endstand überwand (89.).
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