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Makkabi revanchiert sich für Hinspielniederlage

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Der FC Union Niederrad unterlag drei Wochen nach dem 3:1-Auswärtssieg bei TuS Makkabi dem gleichen Gegner vor heimischer Kulisse mit 2:4 und belegt weiter einen von derzeit drei Abstiegsplätzen. Die Gäste festigten den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Relegation zur Gruppenliga Frankfurt West berechtigt und sind nun erster Verfolger von Spitzenreiter SV 07 Heddernheim. 

Erfolgreiches Trainerduo Lasse Krakow und Marlon Huberman bei Makkabi. Foto: Archiv Mithat Gürser.

FC Union Niederrad – TuS Makkabi 2:4 (1:0)

Die Niederräder lagen zur Pause durch den verwandelten Foulelfmeter von Mohamed Azeggaghe vorne (10.). „Wir haben die erste Halbzeit das Spiel gemacht und früh verdient geführt. Danach haben wir Makkabi das Spiel überlassen, waren aber die deutlich gefährlichere Mannschaft und hätten mit Glück 2:0 führen können“, berichtete Union-Präsident Khalid Lamjahed. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste die Initiative und zeigte sich sehr effektiv. „Die haben aus vier Chancen vier Tore gemacht. Die ersten beiden waren nach Fehlern im Aufbauspiel vermeidbar“, so Lamjahed. Oleksandr Kolesnikov wendete innerhalb vier Minuten das Blatt für den Aufstiegsanwärter (50./54.). Es erhöhten Jakob Zapke (61.) und erneut Kolesnikov (66.).

Azeggaghe verkürzte für die Union (81.). In der Nachspielzeit erhielt der Niederräder Caspar Oechsler die Gelb-Rote Karte (90./+1). „Das war keine schlechte, aber auch keine gute Leistung. Der Schiedsrichter war sehr angenehm, das war sehr erfreulich“, sagte der Präsident. Ihm missfiel aber das Verhalten einiger Makkabi-Anhänger: „Die Zuschauer von Makkabi haben unser Team ohne erkennbare Gründe provoziert. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie sich davon nicht anstecken lassen haben. Nach dem Spiel konnte man das in einem Gespräch mit Lasse Krakow und Marlon Huberman, die sich für das Fehlverhalten ihrer Anhänger entschuldigt haben, klären. Dafür bin ich sehr dankbar, da wir immer auf einer Wellenlänge sind und gut zusammenarbeiten.“

Makkabis Spielertrainer Marlon Huberman wollte sich dazu nicht großartig äußern, sagte aber dann doch: „Es war eine aufgeheizte Stimmung, da hat sich durch einen ehemaligen Spieler von uns einiges aufgebauscht. Nach dem Spiel gab es aber auch von Niederräder Seite Provokationen, das konnten wir dann mit dem Präsidenten klären.“

Zum Spiel sagte Huberman: „Das war in der ersten Halbzeit keine gute Körpersprache, nach der Halbzeit war es eine ganz andere Leistung.“ Zum Abschluss des Jahres erwarten die Niederräder am Sonntag die Spvgg. 02 Griesheim (15 Uhr). Zeitgleich gastiert Makkabi beim Tabellendritten BSC Schwarz-Weiß 19. 

„Das war in der ersten Halbzeit keine gute Körpersprache, nach der Halbzeit war es eine ganz andere Leistung.“

(Makkabi-Spielertrainer Marlon Huberman).

Schiedsrichter: Patrick Glaser (FC Freudenberg). Zuschauer: 80.

Tore: 1:0 Mohamed Azeggaghe (10.), 1:1, 1:2 Oleksandr Kolesnikov (50./54.), 1:3 Jakob Zepke (61.), 1:4 Oleksandr Kolesnikov (66.), 2:4 Mohamed Azeggaghe (81.).