Skip to content

Starke Ginnheimer deklassieren desolaten FC Posavina

By | Published | Keine Kommentare

9:1! Germania Ginnheim setzte ein Ausrufezeichen und landete den höchsten Sieg überhaupt in dieser bisher so ausgeglichenen Kreisoberliga. Gegen den desolaten FC Posavina hätte der Sieg des Neulings gut und gerne auch zweistellig ausfallen können. 
Germania Ginnheim gewann mit 9:1. Foto: Archiv Mithat Gürser. 
FC Germania 08 Ginnheim – FC Posavina 9:1 (4:0)

Das hatte man so keineswegs erwartet. Beim ersten Auftritt von Posavina überhaupt bei Germania Ginnheim – beide Vereine spielten zuvor nie gemeinsam in einer Klasse – überrollte der spielstarke Aufsteiger mit seinem Trainerteam Luca-Jerome Labonte und Tobias Schick die Gäste vom Riederwald mit 9:1. Schon das Hinspiel hatte Ginnheim auswärts mit 5:1 gewonnen, seinerzeit aber im August bei einem durch die Urlaubszeit geschwächten Gegner. Diesmal fehlten beim Team von Trainer Danijel Koturic die beiden Rotsünder aus dem Pokalspiel in Nieder-Eschbach (2:4 nach Verlängerung), ansonsten waren alle Männer an Bord. Ginnheim brauchte erstmal 25 Minuten, um die Tormaschine anzuwerfen. Dann aber trafen Bastian Ullrich (25./27.), Fabian Raue (35.) und Mohamed Ait Ali (45.) zum 4:0-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel unter Flutlicht bei arktischem Wetter erhöhte Oualid Boulehboub auf 5:0 (62.), die Gäste trafen dann mit Manir Can Karasu zum einzigen Mal (68.).

Erneut Bastian Ullrich (74.), ein Eigentor von Ivan Vukovic (81.), Ait Ali (82.) und Boulehboub (85.) schossen den Kantersieg heraus. Ein weiteres Tor und der neue „Torzähler“ an der Woogwiese hätte den Spielstand nicht mehr korrekt anzeigen können. Ginnheims Sportlicher Leiter Benjamin von Allwörden war begeistert: „Dominantes Spiel von Germania Ginnheim über 90 Minuten. Posavina kam zu keiner klaren Torchance. Nach der Halbzeit hörte man nicht auf nach vorne zu spielen und spielte den Gegner an die Wand. Das Ergebnis geht völlig in Ordnung und hätte bei 100%iger Konsequenz auch gerne zweistellig werden können. Gegen einen Mitfavoriten der Liga so ein Spiel abzuliefern! Phänomenal! Ein Riesenlob an die Mannschaft zu dieser Leistung, die wir mitnehmen und nächste Woche wieder abrufen wollen. Mal sehen wo wir an Weihnachten stehen!? Top5 ist definitiv drin!!“

Alterspräsident Tonyo Gering, der wegen des Volkstrauertages auf musikalische Untermalungen und Ansagen verzichtete, die bei diesem Spielverlauf in seiner Eigenschaft als Stadionsprecher sicher euphorisch geklungen hätten, lobte die Fairness des Gegners: „Sie nahmen die Demontage sportlich hin. Für jeden Sieg der Germanen bis Weihnachten setzte ich einen Kasten hin und ich glaube, die Jungs haben Durst. Ginnheims Fußball war so heiß, da spürte man die Kälte nicht.“

Posavina-Pressesprecher Ante Pejic sagte nur: „Katastrophe! Kompliment an die Gastgeber, sie waren in jeder Hinsicht des Spiels besser und stärker.“ Ginnheim spielt am Sonntag bei GSU Hellas um 14.30 Uhr. Posavina erwartet Viktoria Preußen um 15 Uhr.

Schiedsrichter: Dominik Loskamp (Germania Weilbach). Zuschauer: 85.
Tore: 1:0, 2:0 Bastian Ullrich (25./27.), 3:0 Fabian Raue (35.), 4:0 Mohamed Ait Ali (45.), 5:0 Oualid Boulehboub (62.), 5:1 Manir Can Karasu (68.), 6:1 Bastian Ullrich (74.), 7:1 Ivan Vukovic (81./Eigentor), 8:1 Mohamed Ait Ali (82.), 9:1 Oualid Boulehboub (85.).