Die U21 von Eintracht Frankfurt bleibt mit einem mehr ausgetragenen Spiel mit einem Punkt Vorsprung vor dem FC Eddersheim (4:3 beim SV Darmstadt 98 II) an der Tabellenspitze der Hessenliga. Gegen Aufsteiger CSC 03 Kassel gab es allerdings den knappesten aller bisher gewonnenen sieben Heimspiele. Mit 1:0 (1:0) blieben die drei Punkte im Sportpark Dreieich.
Minuskulisse bei typischem Novemberwetter. Foto: PA.
Eintracht Frankfurt II – CSC 03 Kassel 1:0 (1:0)
Bei nebligem Novemberwetter hatte sich mit 655 Zuschauern eine Minuskulisse eingefunden, die von Beginn an eine dominierende Eintracht sah. In den ersten zehn Minuten spielte sich alles in der Hälfte der Nordhessen ab. Folgerichtig war auch die Führung durch den 15. Saisontreffer von Stürmer Daniel Starodid auf Zuspiel von Kaan Inanoglu (10.).
Bei den Nordhessen hütete mit Vadym Patkevych der dritte Torhüter den Kasten. Nils Stendera, von 2019 bis 2022 mit einem Profivertrag bei der Eintracht ausgestattet, lief im Mittelfeld gegen seinen Ex-Verein auf. Bei zwei Vorstößen über die rechte Seite kam Jon Mogge jeweils zum Abschluss. Ansonsten gaben die Gäste ihre defensive Grundhaltung mit Fünferkette bis kurz vor Schluss nicht auf. Die Eintracht verpasste es, rechtzeitig den zweiten Treffer nachzulegen. Nach einem langen Ball von Collin Etse flankte Nico Ochojski von der rechten Seite.
Kassel blieb kompakt in der Abwehr
Metehan Yildirim traf aber nur das Außennetz. Weitere Chancen vergaben Kaan Inanoglu per Kopfball (30.) und Paul Wünsch, der sich über die linke Seite dynamisch durchgesetzt hatte (43.). Auch nach dem Seitenwechsel wollte der zweite Frankfurter Treffer nicht fallen, weil Starodid die Riesenchance gegen Patkevych nicht nutzte (71.). Kassel blieb kompakt in der Abwehr, kam erst gegen Ende zum ersten Eckball und zu vereinzelten Verstößen. Auch in der Nachspielzeit passierte nichts mehr, sodass Eintracht-Trainer Dennis Schmitt hinterher konstatierte: „Das Ergebnis spiegelt das Spiel überhaupt nicht wider. Das ist der Kritikpunkt an die Jungs, da wir 90 Prozent Ballbesitz hatten. Wir haben den Gegner eingeschnürt, aber aus unseren Chancen zu wenig Ertrag bekommen.“
CSC-Trainer Lothar Alexi meinte: „Über das ganze Spiel geht die Niederlage in Ordnung. Wir konnten es relativ knapp halten, da unser Torhüter paar gute Paraden gezeigt hat. Aufgrund unserer personellen Situation mit den fünf Ausfällen war die defensive Ausrichtung unsere Spielidee für dieses Spiel.“
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