By Pedro | Published | Keine Kommentare

In Ginnheim bestritt der FC Gudesding am 12. August 2012 sein erstes Meisterschaftsspiel nach der Gründung und gewann mit 5:2. Das erste Aufeinandertreffern in jener Saison 2012/13 in der Kreisliga B ist über 13 Jahre lang her, jetzt spielen beide Vereine nun zwei Klassen höher wieder gemeinsam in einer Klasse um Punkte. Dabei waren die Gäste in der Schlussviertelstunde zweimal erfolgreich und entführten mit einer taktisch disziplinierten Vorstellung die Punkte aus dem Ostpark.
Nach einem Eckball konnte die Abwehr der Gastgeber den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern. Nutznießer war Fabian Raue, der die Ginnheimer in Führung brachte (75.). Nach dem Torjubel verwertete Luis Kröger einen weiteren Angriff zum 2:0-Auswärtscoup der Männer von der Woogwiese (77.). Gudesding-Trainer Maik Rudolf haderte mit dem Spielverlauf: „Das war Ginnheims einzige Chance aus dem Spiel heraus. Wir haben die falschen Entscheidungen getroffen und unsere hundertprozentigen Chancen nicht genutzt.“
Somit blieben die „Guden“ zum ersten Mal in dieser Saison ohne eigenes Tor. Das lag auch an Ginnheims exzellentem Torhüter Alexander William Willis, der überragend hielt und sich die imaginäre Auszeichnung des „Man of the match“ verdiente. „Die Niederlage ist bitter und unnötig. Die Ginnheimer hatten mehr Glück und Wille.“ Diese Darstellungen wurden von Ginnheims Alterspräsident Tony Gering zurückgewiesen.
Er analysierte das Spiel offenbar anders: „Erste Halbzeit sind beide Mannschaften am/im Sechzehner gescheitert. Ginnheim war da fast nur im Ballbesitz. Zweite Halbzeit gab es nur 15 bis 20 Minuten eine Druckphase von Gudesding. Ansonsten bestimmten wir das Spiel und ließen nach dem 2:0 nichts mehr zu.“ Am Sonntag fährt Gudesding zum SV Viktoria Preußen (14.30 Uhr). Zeitgleich erwartet Ginnheim den TuS Makkabi.
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