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Kalbach im Achtelfinale: Erste Tore von Covaci

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Nach einer langen Spielpause von 17 Tagen absolvierte Verbandsliga-Aufsteiger FC Kalbach wieder ein Pflichtspiel. Im Kreispokalspiel der 2. Runde setzte sich das Team von Trainer Aaz-Dine Zarioh mit 3:0 (0:0) beim Gruppenligisten TSKV Türkgücü Frankfurt durch und bekommt es im Achtelfinale mit dem A-Klassisten FC Heisenrath Goldstein zu tun. 
Dank LED-Flutlicht gute Sicht auf dem neuen Rebstock-Kunstrasen. Foto: PA.
TSKV Türkgücü Frankfurt – FC Kalbach 0:3 (0:0)

Der Weg vom Funktionsgebäude zum neuen Kunstrasenplatz verläuft über die dunkle Tartanbahn. Angekommen am „neuen Ground“ erstrahlt aber ein helles LED-Flutlicht.

Türkgücü in hellblauer Spielkleidung, die Kalbacher ganz in weiß – beide wollten im Pokal eine Runde weiter kommen, nachdem sie in Runde eins kampflos weitergekommen waren. B-Ligist FFC Victoria trat gegen Türkgücü nicht an – gleiches war bei C-Klasse-Neuling FC Markaz der Fall. Nun gaben beide Teams – wie im Pokal üblich – einigen Spielern Einsatzminuten, die sonst nicht die erste Geige spielen. Dennoch war gleich Zug in der kampfbetonten Begegnung. Der Kalbacher Nikolaos Savoulidis traf nach einer Ecke den Pfosten (9.). Auf der Gegenseite versuchte es Kapitän Emre Kadimli mit einem Schuss aus 50 Metern, der knapp vorbei ging. Sein Spielführer-Kollege Achraf Gara Ali, in dieser Saison was Tore angeht noch auf Sparflamme kochend, traf kurz vor der Pause den Pfosten.

  • Kalbach: Nach 69 Minuten schon fünf Wechsel

Kalbach kam entschlossener nach dem Seitenwechsel raus, ging nach 90 Sekunden durch einen Schuss aus dem Hintergrund durch Jonas Löffler in Führung (47.) Die Gäste hatten zweimal zur Pause, darunter auch auf der Torwartposition gewechselt, während bei den Gastgebern nach 54 Minuten Sturmikone Murat Tiryaki das Spielfeld betrat. Chancen gab es aber zunächst nur auf Kalbacher Seite. Der Japaner Shuto Ishino nahm den Ball volley im Strafraum ab, genau in die Arme von TSKV-Torhüter Maxim Schwab. Nach 69 Minuten hatte Kalbach sein Auswechselkontingent erschöpft, bei einer etwaigen Verletzung hätte man in Unterzahl spielen müssen. Es kam zuletzt in Cristofor Covaci ein Debütant, ein aus der U19 von Königstein gekommener Stürmer. Erst vergab er kläglich eine Riesenchance, dann aber gelangen ihm noch zwei schöne Tore (85./90.+3), die dem Jungen Selbstvertrauen für weitere Einsätze geben dürften. 

„Wir wollten weiter kommen, das war von Anfang an klar. Wir wollten gegen den klassentieferen Gegner mit drei Toren Abstand gewinnen, das ist uns auch gelungen. Es hat sich keiner verletzt, war ein gutes Trainingsspiel. Wir hatten fünf Chancen im ersten Abschnitt, aber auch Türkgücü kam zweimal gefährlich vor unser Tor. Wenn da eins fällt, wird es ein typisches Pokalspiel, wo man zittern muss. Hintenraus haben wir dominant gespielt, alle durften ran. Auch die jungen und die Urlauber. Jetzt geht´s Sonntag in der Liga gegen den 1. FC Langen weiter“, sagte Kalbachs Trainer Aaz-Dine Zarioh. TSKV-Trainer Murtaza Taher fand: „Wir haben lange dagegen gehalten. Die Einstellung und Mentalität war gegeben. Sie wollten unbedingt, aber das Thema Chancenverwertung ist generell ein Problem. Kalbach hat mit gutem Fußball verdient gewonnen. Wir müssen uns auf die Liga konzentrieren und den Abstiegskampf annehmen.“ Hier geht es am Sonntag im Heimspiel gegen den überraschend bis an das Tabellenende abgestürzten sieglosen Verbandsliga-Absteiger SKV Beienheim weiter. 

  • Schiedsrichter: Siar Djamsched (FG Seckbach).
  • Zuschauer: 62.
  • Tore: 0:1 Jonas Löffler (47.), 0:2, 0:3 Cristofor Covaci (85./90.+3).