By Pedro | Published | Keine Kommentare

Der hoch gehandelte Verein bleibt in dieser Saison stark unter den Erwartungen. Zehn Punkte aus zehn Spielen – Rang 13. Das ist zu wenig für die Zeilsheimer Ansprüche. Die da lauten: Oben mitspielen, möglichst aufsteigen in die Hessenliga.
Zudem gab es zuletzt einige merkwürdige Begebenheiten rund um die Lenzenbergstraße. „Wir hatten die Hoffnung, dass eine Reaktion aus der Mannschaft kommt“, sagte der Vereinsvorsitzende Peter Strauch zur unüblichen Entlassung des Co-Trainers.
Das sorgte allenthalben für Verwunderung und „die Wirkung wurde leider verfehlt“, wie Strauch nach dem 0:2 beim TSV Wiesbaden formulierte. Nach diesem Spiel sagte der Präsident noch, dass Chefcoach Konjevic auch im Heimspiel am Freitag gegen den TuS Dietkirchen (15.30 Uhr) auf der Bank Platz nehmen werde. Am Mittwoch musste Strauch zurückrudern, denn nach einem Gespräch mit Konjevic kam man zu dem Konsens, dass „es besser wäre, wenn es ohne ihn weiter geht.“ Zuletzt hatte es verbale Entgleisungen gegeben, die sich negativ bemerkbar machten. Oliver Ruklic flog gegen Juno Burg wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz. Einem Skandal kam das Benehmen des Spielers Dino Kurbegovic gleich, der in Wiesbaden den eigenen Torwarttrainer Josip Galic beleidigte, was der Schiedsrichter hörte und den Akteur mit der Roten Karte bedachte.
„Weiter geht es jetzt erstmal mit einer internen Lösung“, ließ Strauch verlautbaren. Und diese heißt Robert Schick. Der ehemalige Profi beim FSV Frankfurt, zuletzt beim FC Bayern Alzenau aktiv und als Athletiktrainer involviert, war bereits vorher ins Trainerteam geholt worden und soll gemeinsam mit dem Zweiten Vorsitzenden Viktor Wagner gegen Dietkirchen an der Seitenlinie stehen. Diese Aufgabe übernahm Präsident Strauch höchstpersönlich beim 7:0-Erfolg in der 2. Runde des Kreispokals Main-Taunus beim B-Ligisten SV Fischbach. Dort lief eine bessere 2. Mannschaft auf, die problemlos die nächste Runde erreichte.