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Eintracht II: 3:0 dank Metehan Yildirim

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Die U21 von Eintracht Frankfurt wahrte in der Hessenliga die weiße Weste bei den Heimspielen, gewann auch das vierte Spiel vor heimischer Kulisse gegen den KSV Baunatal recht souverän mit 3:0 (1:0) und festigte den dritten Tabellenplatz.

Dreimal Yildirim stand am Ende auf der Anzeigetafel. Foto: PA.

Eintracht Frankfurt II – KSV Baunatal 3:0 (1:0)

Bis auf die erste halbe Stunde, als die Eintracht einige Unsicherheiten offenbarte und die ersatzgeschwächten Nordhessen mitspielen ließ, trat das Team von Trainer Dennis Schmitt sehr strukturiert auf. Eine Schrecksekunde hatten die Frankfurter zu überstehen, als Torhüter Amil Siljevic bei einer Rückgabe mit einer Drehung einen Eckball verursachte. Ansonsten führte der erfahrene Kapitän Benjamin Kirchhoff die jungen Adlerträger an, nachdem er zuletzt vom ebenfalls profierfahrenen Nico Ochojski vertreten wurde.

Gerade als sämtliche Ersatzspieler der Gastgeber sich anfingen warmzumachen, führte der erste durchdachte Angriff zum Tor. Daniel Starodid legte auf Metehan Yildirim ab, der flach zum 1:0 traf (29.). Dann kam Fousseny Doumbia über die linke Seite und zog im Nachschuss am Tor vorbei. Der Linksverteidiger stand im Bundesligaspiel in Leverkusen im Aufgebot, bekam dann einen Tag danach vier Klassen tiefer Spielpraxis. Kurz vor der Pause traf Jonas Bauer mit einem Heber die Latte.

Überragender Metehan Yildirim wird nicht hervorgehoben vom Trainer

Nach dem Seitenwechsel bereitete wieder Starodid das 2:0 vor. Erst umkurvte er KSV-Torhüter Lukas Berger, traf den Pfosten. Den Abpraller verwertete Yildirim direkt (52.). Der Mittelfeldspieler war dann auch für den Schlusspunkt verantwortlich, diesmal per Freistoß aus 30 Metern (66.). Kurz darauf zog Maluze aus gut 40 Metern ab, der Ball ging vorbei. „Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt, mit dem wir uns intensiv beschäftigt haben. Baunatal hat viel Qualität, die sind seit Jahren oben dabei“, stellte Schmitt fest. Der Eintracht-Coach hob gegen die „erfahrene Mannschaft die gute Kontrolle“ hervor, kritisierte aber „zehn fahrige Minuten, die wir souverän überstanden haben. Es gab nur einen oder zwei Distanzschüsse von Baunatal. Wir sind eine junge Mannschaft, die viel Ballbesitz hat und den Gegner bespielt.“

Jetzt gelte es, diese Diszpilin auch in die nächsten Spiele mitzunehmen, so auch zum nächsten Auswärtsspiel beim VfB Marburg, um die noch dürftige Bilanz auf fremden Plätzen zu verbessern. An Metehan Yildirim kam man indes als „Man of the match“ nicht vorbei. Hervorheben wollte Schmitt den 20-jährigen trotz der drei Tore nicht: „Er hat einen sauberen Abschluss, aber über manche Situationen müssen wir noch reden.“

Eintracht Frankfurt U21: Siljevic; Ochojski, Kirchhoff (77. Spahn), Maluze, Doumbia (68. Boakye Osei) – Dills (57. Inanoglu), Fenyö, Yildirim (81. Hanashiro), Is (77. Neuendorff) – Starodid, Bauer. 

KSV Baunatal: Berger; Schneider, Hindemith, Blahout, Karakoc – Kohlstädt (88. Hwitae), Kahraman, Springer (90.+1 Winter), Akman (88. Schaumburg) – Recker (72. Milloshaj), Babic (61. Zouaoui).

Schiedsrichter: Marcel Göttel (VfR Wiesbaden). Zuschauer: 707.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Metehan Yildirim (29./52./66.).