By Pedro | Published | Keine Kommentare

Trotz klarer Spielvorteile geht Zeilsheim leer in Walluf aus. „Wenn es dick kommt, dann richtig“, resümiert SV Vorsitzender Peter Strauch.
So kommen die „Grünen“ nicht vom Fleck und müssen sogar aufpassen, dass sie nicht in eine Abstiegsstrudel hineingeraten. Der 12. Tabellenplatz entspricht nicht den Ansprüchen der Mannschaft aus dem Frankfurter Westen. Dabei wäre beim Tabellenführer mehr drin gewesen. Schon zu Beginn der Partie hatten sie Spiel- und Chancenvorteile. Walluf kam erst zum Ende der 1. Halbzeit ins Spiel und hatte durch Marvin Kauer die Führung auf dem Fuß.
Im 2. Spielabschnitt lief es denkbar unglücklich für die Gäste. Als Kapitän Tobias Werther im Strafraum foulte verwandelte Wallufs Ruben Monteiro-Carvalho im Nachschuss – zuvor hatte Paul Siegers den Ball pariert – den Foulelfmeter (53.). Danach erhöhte der SV das Tempo und hatte Pech, dass der Schiedsrichter ein Handspiel von Bastian Bsullak (54.) auf der Torlinie übersah. Reihenweise versiebte Zeilsheim anschließend beste Torchancen. Dino Kurbegovic köpft aus 4 m über Tor (65.), Tim Burghold parierte eine Schuß von Leo Bianco überragend (66.), nach Vorlage von Takuto Tanaka schießt Dusan Crnomut aus 14 m Richtung Tor, doch erneut bekommt ein Verteidiger einen Fuß dazwischen. Walluf kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Spielhälfte.
Auch in der Schlussphase waren genug Chancen vorhanden, um das Spiel zu drehen. In punkto Effektivität war jedoch Walluf besser. Das 2:0 durch Monteiro-Carvalho per Freistoß (90+4) machte endgültig des Sack zu Gunsten der Gastgeber zu. Nach der Niederlage bleibt Zeilsheim im unteren Mittelfeld der Liga. Auch wenn nach außen nicht die gleichen Ambitionen wie in der Vorsaison kommuniziert wurden – diesen Saisonstart hatten sich die Grün-Weißen komplett anders vorgestellt. Nun wartet das Heimspiel gegen Aufsteiger Juno Burg – da zählt nur ein Sieg: „Wenn wir so hinten drinstehen, muss man gegen Burg endlich mal wieder einen Sieg sehen. Damit wir nicht den Blick gänzlich nach unten richten müssen“, sagt Strauch.