By Pedro | Published | Keine Kommentare

Rot-Weiss-Trainer Ibrahim hatte am Bahndamm ein „wildes Spiel“ gesehen: „Der erste Gegentreffer hat uns aus der Spur geworfen, die haben wir bis zur Pause nicht wiedergefunden. Ich musste dann in der Kabine zum ersten Mal seit langem eine extrem laute Ansprache führen. Die zweite Halbzeit haben wir dann besser gespielt und verdient gewonnen. Das letzte Tor der Beienheimer per Fallrückzieher war für mich das Tor des Jahres. Mit den 40 Punkten können wir nun eingleisig planen, unsere Arbeit haben wir in dieser Saison gut gemacht.“
Gästespieler Bilal El Makrini erhielt in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte (90.+3). Lian Feridani brachte die „Roten“ auf dem Rasenplatz im Reichelsheimer Ortsteil in Führung (7.), Steffen Münk konnte für den mit einer Rumpfelf spielenden Aufsteiger postwendend ausgleichen (8.), der dann sogar durch Jan Eiserin Führung ging (31.).
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Frankfurtern schnell, das Spiel in ihre Bahnen zu lenken. Ersan Rovcanin egalisierte (49.), umgehend besorgte Feridani die Führung (50.). Der starke Beienheimer Münk glich zum 3:3 aus (55.), aber Rovcanin brachte Rot-Weiss auf die Siegerstraße (58./71.).
Beim vierten Treffer hatte Rovcanin gegen SKV-Torhüter Tim Kuhl einen Foulelfmeter verschossen, im Nachschuss aber getroffen. Das 4:5 von Münk in der Nachspielzeit war sehenswert, aber nicht mehr relevant (90.+4). Rot-Weiss erwartet als Tabellenelfter am kommenden Sonntag den VfR Groß-Gerau am Rödelheimer Parkweg.