By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach der Begegnung versammelte sich eine Gruppe von Anhängern von Türkgücü auf dem Parkplatz in Königstein und verlangte von Trainer Hakan Tekin Erklärungen für diese Niederlage. Es kam zu unschönen Diskussionen zwischen den aufgebrachten Fans und dem Coach, der von eigenen Spielern verteidigt wurde. „Diese Situation war sehr unangenehm und die Art und Weise geht so nicht. Ich habe mich danach dazu entschlossen, mein Amt niederzulegen“, teilte Tekin mit.
Zuvor waren die Gäste im ersten Abschnitt laut Tekin gut im Spiel gewesen: „Wir hatten eigentlich nur 15 bis 20 schlechte Minuten. Nach dem ersten Gegentor kam wie so oft der maximale Bruch.“ Routinier Masih Saighani brachte die Königsteiner in Führung (17.). Tim Hilgers erhöhte für den Hochtaunus-Club (37.), dann verkürzte Türkgücü-Kapitän Emre Kadimli per Freistoß (39.), aber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stellte Hilgers den alten Abstand wieder her (45./+2).
Im zweiten Abschnitt machten die Gäste viel Druck, erzielten den Anschluss durch Mete Nakipoglu (54.), der in der Schlussphase auch ausglich (82.). Danach drängten die Gäste sogar auf den vierten Treffer. Die beste Chance vergab Kadimli, der den besser postierten Murat Tiryaki übersah. Im Gegenzug markierte Zidane Saighani (90./+4) den Treffer zum 4:3, der das Fass bei den Türkgücü-Anhängern zum Überlaufen brachte.
„Der Vorstand stand bis zuletzt hinter mir, leider wurde viel Unruhe von außen geschürt. Ich bedanke mich beim Verein für die Zusammenarbeit“, sagte Tekin. In den letzten vier Partien soll Murat Tiryaki Türkgücü als Interimstrainer zum Klassenerhalt führen.