By Pedro | Published | Keine Kommentare
Vor 120 Zuschauern wurden die offensiv gut aufspielenden Gäste unter Wert geschlagen. Murat Tiryaki verpasste auf Zuspiel von Fiorenzo Santoro die Führung des Aufsteigers, die Seckbachs Torhüter Christoph Lange verhinderte (12.).
Nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff für die Seckbacher lief Türkgücü-Trainer Hakan Tekin auf den Platz und erhielt wegen Reklamationen die Rote Karte (32.). Den fälligen Strafstoß verwandelte Seckbachs Kapitän Milad Wardak (33.). Nach dem Seitenwechsel bekam Türkgücü einen Handelfmeter zugesprochen. Diesen schoss Santoro zu schwach, Lange hatte keine Mühe zu halten (55.). Durch einen abgefälschten Schuss erhöhte Wardak auf 2:0 (62.).
Dann verkürzte Santoro mit einem Schuss aus spitzem Winkel (65.) und hatte eine Minute später den Ausgleich auf dem Fuß. In der Schlussphase unterlief Ertap Turgut nach einem langen Ball bedrängt von Raphael Sahl ein Eigentor zum 3:1 (79.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Benedict Linzenmeier (83.). Seckbachs Spielertrainer Manuel May hatte auf dem Spielfeld ein „sehr überschaubares Spiel von beiden Seiten“ gesehen. „Da war wenig Tempo drin. Dieses Gruppenliga-Spiel muss eher in die untere Kategorie eingeordnet werden. Wir sind trotzdem froh über den Sieg, es muss aber eine Leistungssteigerung her“, bekräftigte May.
Gästecoach Hakan Tekin hatte hingegen „über weite Strecken ein gutes Spiel von uns“ gesehen. „Der Elfmeter gegen uns war sehr zweifelhaft, das war hundertprozentig kein Elfmeter. Der Elfmeter für uns war aber genauso wenig berechtigt. Santoro weiß selbst, dass er den wesentlich besser schießen kann. Da haben aber schon ganz andere Elfmeter verschossen“, meinte Tekin. „Wir waren durchaus in der Situation, auch mal in Führung zu gehen“, ärgerte sich Tekin. Für beide Teams geht es schon am Freitagabend weiter. Seckbach reist zum FV Bad Vilbel, Türkgücü erwartet die Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg (beide 20 Uhr).