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Türkgücü gewinnt deutlich und zu null

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Nach zuletzt 19 Gegentoren in fünf Spielen sollte am Freitagabend die Abwehr des TSKV Türkgücü Frankfurt ein Bollwerk sein. Letztlich wurde die Defensive der Gastgeber beim 4:0-Heimsieg gegen den Mitaufsteiger Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg nicht sonderlich gefordert. Allemal wichtig waren aber die drei Punkte, die Türkgücü im Kampf um den Ligaerhalt aufatmen lassen. 

Türkgücü-Kapitän Emre Kadimli begrüßt Bomber-Spielführer Filip Bogdanovic im Beisein des Schiedsrichtergespanns. Foto: Mithat Gürser. 

TSKV Türkgücü Frankfurt – Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg 4:0 (2:0)

Türkgücü erwartete die Bad Homburger mit drei Punkten Vorsprung und wollte sich unbedingt von den auf dem ersten Abstiegsplatz stehenden Gästen entfernen. Das gelang, denn nach der Partie sind es sechs Punkte Vorsprung auf Bad Homburg und fünf auf Bad Vilbel auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Mit einem technisch versierten Fiorenzo Santoro, der meist über die rechte Außenbahn kam. Immer wieder kam es schon in der Anfangsphase zu Abschlüssen durch Emre Kadimli (9.) und einem Kopfball von Murat Tiryaki auf Kadimli-Flanke (11.).

Dem 1:0 ging eine gute Einzelaktion von Kadimli aus, der den Ball am Fuß führend flach ins Eck schoss (16.). Türkgücü hielt sich auch danach fast nur in der Bad Homburger Hälfte auf, die Gäste kamen kaum zur Geltung. Noch weniger, als Kevin Haub, der Sohn von Bomber-Trainer Ralf Haub, nach einem Foulspiel an Santoro meckerte und mit „Rot“ vom Platz flog (30.). Nach einer Klassekombination mit Santoro schob Emir Can Kirci in Stürmermanier zum 2:0 ein (38.). 

„Ein verdienter Sieg gegen einen direkten Konkurrenten auch in der Höhe“ (Türkgücü-Trainer Hakan Tekin)

Nach dem Seitenwechsel kamen die Bad Homburger besser auf, schossen aber insgesamt nur zweimal auf das Tor von TSKV-Keeper Mizuki Yamaki. Nachdem Mittelstürmer Murat Tiryaki eine Riesenchance noch kläglich vergeben hatte, erhöhte er mit einem abgefälschten Schuss auf 3:0 (72.). Den Schlusspunkt setzte der erst drei Minuten davor eingewechselte Ali Douh (78.). Türkgücü-Trainer Hakan Tekin, der die Partie nach seiner Roten Karte in Seckbach gesperrt hinter der Trainerbank verfolgte, war zufrieden: „Ein verdienter Sieg gegen einen direkten Konkurrenten auch in der Höhe. Es hätte auch ein, zwei Tore höher ausgehen können. Klar hat uns die Rote Karte in die Karten gespielt, aber auch elf gegen elf waren wir die deutlich bessere Mannschaft. Wir haben nichts zugelassen und fast nur in der gegnerischen Hälfte agiert.“

Somit kann Türkgücü beruhigt zum Auswärtsspiel beim Türkischen SV Bad Nauheim fahren (13.4., 15 Uhr), wo Ex-Trainer Mehmet Tunay Somun mit einigen ehemaligen Spielern hochmotiviert warten wird. 

Schiedsrichter: Redouan Benali (FC Hilal Rüsselsheim). Zuschauer: 127.

Tore: 1:0 Emre Kadimli (16.), 2:0 Emir Can Kirci (38.), 3:0 Murat Tiryaki (72.), 4:0 Ali Douh (78.).

Bildergalerie: Mithat Gürser.