By Pedro | Published | Keine Kommentare
Laut Griesheims Trainer Marco Santonastaso hätten die Gastgeber deutlich mit 3:0 führen können, man habe ständig Druck gemacht und sei am überragenden FVH-Torhüter Onno Engel und am Aluminium des Tores gescheitert. „Wir hätten bis 22 Uhr spielen können und nicht getroffen. Irgendwann mussten wir aufmachen, haben aber zuvor viele Bälle im Zentrum verspielt. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf überhaupt nicht wider“, fasste Santonastaso zusammen.
Torjäger Lukas Höll schloss einen Konter zur Hausener Führung ab (16.). Hausen hatte dann eine bessere Abstimmung, lief besser an. So konnte der FVH besser verteidigen. Im zweiten Abschnitt war Engel im FVH-Tor der sichere Rückhalt. Die Gäste überstanden mit Hilfe von Pfosten und Latte auch diese Griesheimer Drangperiode und dann köpfte FVH-Kapitän Tobias Neugebauer nach einer Ecke zum zweiten Tor ein (59.).
„Wir hatten sehr viel Spielglück“ (FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho)
Steffen Pinto de Sousa (70.) und Mustafa Ilhan rundeten den nicht einkalkulierten Gästesieg ab (81.). „Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit so einem eindeutigen Ergebnis gar nicht gerechnet. Das Ergebnis liest sich eindeutiger als es ist. Wir hatten sehr viel Spielglück““, gab der Hausener Trainer zu. Griesheim 02 sei der stärkste Gegner bisher gewesen, „der älteste Spieler ist 26 Jahre, das ist verrückt. Alle sind flink, technisch versiert, agil. Das hat uns vor große Probleme gestellt. Zusätzlich kamen wir mit dem rutschigen Kunstrasen nicht zurecht. Jedes Mal wenn wir den Ball angenommen haben, standen drei Griesheimer drumherum.“
Griesheim sei zum Großteil des Spiels wesentlich besser gewesen, hätte die bessere Spielanlage gehabt. Aber, so Coutinho: „Das Glück braucht man manchmal. Wir haben gearbeitet und gut gekämpft. Das ist ein schöner Lohn, beim Vizemeister 4:0 zu gewinnen.“
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