By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Gäste von der Mühlwiese, langjähriger Heddernheimer Ligakonkurrent und in der Vorsaison überraschend abgestiegen, starteten denkbar schlecht in die Partie. Torhüter Anes Boussahel spielte SVH-Stürmer Cherano Willeführ den Ball vor die Füße und der Torjäger bedankte sich mit dem frühen 1:0 (2.). In der Folge machten die Gastgeber weiter Druck und trafen durch Rojhat Ügüt auf Zuspiel von Josh Haas den Pfosten (17.). Cherano vollendete eine Flanke von Marcus Kreckel – beide Sturmpartner harmonierten gut – zum 2:0 (22.).
Mit einem Distanzschuss machte Cherano unter den Augen seines Ex-Trainers Artur Rissling (jetzt beim SV Niederursel) den Hattrick perfekt (35.). 70 Zuschauer sahen dann den Anschlusstreffer der Lila-Weißen durch ihren langjährigen Kapitän Tobias Neugebauer (44.). Nach dem Seitenwechsel traf Cherano auf Flanke von Haas zum vierten Mal (61.), sein bereits neunter Treffer im fünften Spiel und wurde fünf Minuten später ausgewechselt. Ab sofort war Tomislav Cudina für das Toreschießen zuständig, der für seinen Hattrick (73./75., Foulelfmeter, 84.) nur elf Minuten brauchte.
„Nach dem Seitenwechsel hat der Gegner kaum noch Gegenwehr geleistet“ (SVH-Trainer Andreas Berggold)
Zwischendurch setzte Kreckel einen weiteren Elfmeter über das Tor (78.). Den Schlusspunkt machte Antonie Willeführ mit einem Distanzschuss zum 8:1 (88.). „Ich hätte nicht mit so einem hohen Sieg gerechnet, wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Nach dem Seitenwechsel hat der Gegner kaum noch Gegenwehr geleistet. Wir haben gegen passive Hausener guten Fußball gespielt, der Klassenunterschied war aber deutlich zu sehen“, analysierte SVH-Trainer Andreas Berggold. „Cherano hat eine große Qualität. Er steht sehr oft richtig und macht seine Tore, dafür ist er jetzt auch bei uns. Mit Antonie bringen sie einen anderen Geist in die Mannschaft rein, verkörpern den Siegeswillen. Dass Tom auch Tore machen kann, wissen wir. Ich habe ihn dann nach der Auswechslung von Cherano nach vorne geschoben.“
Der neue FVH-Trainer Hasan Basci war unterdessen stocksauer: „Man kann ja in Heddernheim verlieren, aber nicht in dieser Art und Weise. Das war unterirdisch, die acht Gegentore sind eine Respektlosigkeit gegenüber unseren Anhängern, die uns auswärts bei dieser Kälte begleitet haben.“
Schiedsrichter: Albano Cela (SV Bonames). Zuschauer: 70.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Cherano Willeführ (2./22./35.), 3:1 Tobias Neugebauer (44.), 4:1 Cherano Willeführ (61.), 5:1, 6:1, 7:1 Tomislav Cudina (73./75., Foulelfmeter/84.), 8:1 Antonie Willeführ (88.).