By Pedro | Published | Keine Kommentare
Von einer bitteren Niederlage sprach hinterher BSC-Trainer Eleyas Kahsay und zeigte sich zwiegespalten: „Am Ende haben wir ein Tor zu viel verschenkt. Wir sind stark zurückgekommen und ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen.“ Lars Trams hatte die Enkheimer in Führung gebracht (23.), der BSC konnte durch Sebhat Kahsay egalisieren (33.), aber erneut Trams sorgte für die Halbzeitführung der Gäste (41.), die Mihajlo Atanaskovic nach dem Seitenwechsel ausbaute (49.).
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden starken Aufsteigern, denn Kahsay (52.) und Elias Jennaoui (66.) sorgten für das zwischenzeitliche 3:3. Den „Lucky Punch“ der Germania setzte Tobias Schirmer in der 77. Minute. Trotz einer kämpferischen Leistung und einem beeindruckenden Comeback konnten individuelle Fehler, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen, nicht vollständig abgestellt werden.
„Wir machen immer und immer wieder zu viele individuelle Fehler“, resümierte der BSC-Trainer mit Blick auf die erneuten Rückschläge im Spielverlauf. Die Enttäuschung darüber, nicht mit einem Sieg in die wohlverdiente Winterpause gehen zu können, war deutlich zu spüren: „Schön wäre es gewesen, mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen.“ Dennoch bleibt der Fokus auf die kommende Restrunde gerichtet, um die Fehler zu minimieren und das volle Potenzial des Teams auszuschöpfen.
Das gesamte BSC-Team bedanke sich bei den Fans für die Unterstützung in der Hinrunde und freue sich auf eine erfolgreiche Rückserie. Enkheims Trainer Steffen Wittig befand den sechsten Auswärtssieg als „guten Abschluss für das Jahr 2024. Durch eine starke mentale Leistung konnten wir unsere Auswärtsserie ausbauen und können beruhigt in die Winterpause gehen.“