By Pedro | Published | Keine Kommentare
Schon in der 14. Minute erhielt der Enkheimer Jonas Acker eine Zeitstrafe (14.). Den Spielausgang mit dem Gegentor in der Nachspielzeit durch Mihajlo Atanaskovic nach einem Abpraller im Zuge eines Freistoßes (90./+2) konnte Bornheims Trainer Lucas Milbredt nicht verstehen: „Das Ergebnis ist unglaublich, weil keiner erklären kann, wie es zustande kam. Weder Enkheim, noch wir, noch die Zuschauer. Wir hatten in der ersten Halbzeit fünf hundertprozentige Torchancen. Zweimal haben wir den Ball ohne Torhüter nicht ins Tor gebracht und hätten zur Halbzeit 4:0 oder 5:0 führen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann nicht mehr die großen Möglichkeiten, Enkheim aber auch nicht.“
Das Ergebnis sei „sehr frustrierend, weil wir es hätten klar gewinnen müssen. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft, hatten Riesenchancen. Deswegen ist das sehr enttäuschend, aber wir werden diese Woche wieder hart trainieren und versuchen es am Sonntag besser zu machen“, ergänzte Milbredt.
„Es war ein glücklicher Erfolg, aber insgesamt zählen in diesem wichtigen Spiel nur die drei Punkte.“ (Enkheims Trainer Steffen Wittig)
Aus Sicht von Enkheims Trainer Steffen Wittig war es „ein hitziges Derby mit wenig fußballerischen Aspekten. In der ersten Halbzeit hat Bornheim drei-vier 100%ige vergeben und wir konnten froh sein, dass wir mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen sind. Die zweite Halbzeit war sehr zerfahren und wir haben mit dem letzten Standard durch einen Abstauber das 1:0 erzielt. Es war ein glücklicher Erfolg, aber insgesamt zählen in diesem wichtigen Spiel nur die drei Punkte.“
Nächsten Sonntag fährt die Bornheimer Reserve nach Harheim (14.30 Uhr). Zeitgleich versucht Germania Enkheim, gegen Union Niederrad endlich den ersten Heimsieg einzufahren.
Schiedsrichter: Kubilay Acer (Türk Gücü Hanau). Zuschauer: 60.
Tor: 0:1 Mihajlo Atanaskovic (90./+2).