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Frankfurter Stadtduell bei milden 15 Grad

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Der Wetterumschwung kommt den Fußball-Anhängern im Kreis rechtzeitig zum Verbandsliga-Derby zwischen der SG Bornheim/Grün-Weiß und der SG Rot-Weiss Frankfurt recht. Statt Minustemperaturen sind milde 15 Grad angesagt.

Grafik: Mithat Gürser.

SG Bornheim/Grün-Weiß – SG Rot-Weiss Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)

Statt eisiger Temperaturen sollen am Sonntag beim Frankfurter Derby in der Verbandsliga Süd mit 15 Grad milde Temperaturen Einzug halten. Wenn die SG Bornheim/Grün-Weiß den Kreisrivalen Rot-Weiss Frankfurt zum zweiten Rückrundenspiel empfängt (15.30 Uhr) dürfte auch eine ordentliche Kulisse rund um den Kunstrasenplatz an der Seckbacher Landstraße zugegen sein. Beide Teams stehen derzeit in der unteren Tabellenhälfte, gleichwohl rangiert weder Bornheim noch Rot-Weiss aktuell auf einem Abstiegsplatz. Für die Bornheimer war die Episode mit dem falschen Schuhwerk zahlreicher Spieler, der die 0:2-Niederlage bei Schlusslicht Spvgg. Neu-Isenburg zumindest mit beeinflusste, schnell abgehakt.

Krankheitsbedingt hatte Trainer Maik Rudolf im Dienstagsstraining nur eine eingeschränkte Auswahl an Akteuren zur Verfügung. „Wir sind guter Dinge, erwarten ein intensives Spiel und gehen selbstbewusst ins Derby“, betont Rudolf. „Wir erwarten viele Zuschauer und ein Spiel auf Augenhöhe mit zwei Mannschaften, die sich auf gleichem Level befinden“, ergänzt der Bornheimer Coach. Mit Rot-Weiss-Trainer Ibrahim Cigdem spielte Rudolf einst am Brentanobad zusammen, freut sich auf das Wiedersehen mit dem Trainerkollegen.

Rot-Weiss holte vier Punkte gegen höher angesiedelte Gegner

„Auch wenn noch viele Fragezeichen bestehen, weil Spieler krank oder angeschlagen sind. Die Jungs haben Bock auf das Derby und wollen ein anderes Gesicht zeigen“, legt sich Rudolf fest. Bei Rot-Weiss Frankfurt trägt unterdessen der intensive Spielstil seine Früchte. Gegen höher angesiedelte Gegner wie Tabellenführer SV Hummetroth (2:1) und Aufstiegsaspirant SV Pars Neu-Isenburg (4:4) gab es vier Punkte. Laufbereitschaft, Einsatz und das aggressive Pressing waren wichtige Bausteine für die letzten Achtungserfolge, auch wenn die Defensivarbeit gegen Pars zuweilen vernachlässigt wurde. „Wir nehmen den Aufwind ins Stadtduell mit und erwarten eine gute Atmosphäre. Da müssen wir präsent sein und dagegen halten“, sagt Cigdem.

Bester Torschütze der „Roten“ ist mit zehn Treffern Kapitän Alexander Koziolek, der im September 2013 vom Mitte-Verbandsligisten SV Zeilsheim kam und sich zu einem Führungsspieler entwickelt hat. Bereits in den Spielzeiten 2011/12 und 2014/15 spielte der 26-jährige für Rot-Weiss und unter Cigdem beim damaligen Verbandsligisten TSV Vatanspor Bad Homburg (2017-2019). Der beidfüßige zentrale Mittelfeldspieler ist vielseitig verwendbar, kann auch defensiver als Sechser oder Innenverteidiger eingesetzt werden.