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Makkabi baut Tabellenführung mit Zittersieg aus

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Mit einem Zittersieg gegen den 1. Rödelheimer FC baute der TuS Makkabi am Dienstagabend zum Auftakt der englischen Woche die Tabellenführung in der Kreisoberliga Frankfurt aus. Das 1:0 (1:0) im Sportpark Preungesheim war der zehnte Sieg im elften Spiel.

Mit einem Zittersieg baute Makkabi die Tabellenführung aus. Foto: PA. 

TuS Makkabi – 1. Rödelheimer FC 1:0 (1:0)

Unter der Woche muss Makkabi aufgrund des fehlenden Flutlichts an der Bertramswiese in den Sportpark Preungesheim ausweichen. Auf dem weitläufigem Kunstrasenplatz ist dann eine andere Spielweise gefragt, die dem Club in der Vergangenheit oft wichtige Punkte kostete. Diesmal reichte es zu einem knappen Sieg, den nach einer Ecke von der linken Seite Oleksandr Kolesnikov per Kopfball sicher stellte (14.). In der Folge vergab der Spitzenreiter hochkarätige Chancen durch Branislav Glamocanin und Neuzugang Timo Rosenkötter, als ein Rödelheimer auf der Linie rettete. Kurz vor der Pause gerieten die Gastgeber wegen der Zeitstrafe gegen Stürmer Glamocanin in Unterzahl (44.). Nach dem Seitenwechsel kam der Spieler nicht mehr rein, wurde nach Ablauf der zehn Minuten ausgewechselt, da er rotgefährdet zu sein schien.

Rödelheim wurde stärker, spielte druckvoll nach vorne, wurde aber durch die Zeitstrafe gegen Nima Razdar ausgebremst (70.). Dennoch gelang den Gästen in Unterzahl mit Ali Osmans Pfostenschuss fast der Ausgleich. Makkabi verlegte sich auf Konterspiel, vergab noch einige Möglichkeiten und war in der Nachspielzeit erneut in Überzahl, da der eingewechselte Rödelheimer Jun Sub Byun noch eine Zeitstrafe erhielt (88.). „Es war auf jeden Fall ein Zittersieg, aber wenn man die erste Halbzeit sieht, ärgern wir uns sehr, dass wir den Sack da nicht zugemacht haben. Da hätte es 4:1 für uns stehen müssen. Mit der 10-Minuten-Strafe gegen Branislav haben wir den Gegner aufgepusht, die sind motivierter gewesen. Hier in Preungesheim muss man Fußball spielen, das wollen wir auch. Wir trainieren ja auch zweimal die Woche hier. Die Mannschaft kann es und will es. Da hatten wir schöne Spielzüge, aber an der Bertramswiese haben wir ein ganz anderes Feeling“, erklärte Lasse Krakow aus dem Makkabi-Trainerteam.

„Träumereien bringen nichts, Croatia war letztes Jahr in der selben Lage und ist in der Rückrunde eingebrochen.“ (Lasse Krakow aus dem Makkabi-Trainerteam)

Nach 30 gesammelten Punkten will man bei Makkabi weiter demütig bleiben, „wenn man sieht, wo wir letzte Saison standen. Wir waren Drittletzter und haben das letzte Spiel mit 1:10 verloren. Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben und ruhig weiter unsere Spiele spielen. Träumereien bringen nichts, Croatia war letztes Jahr in der selben Lage und ist in der Rückrunde eingebrochen. Von daher wollen wir weiter Spaß haben und erfolgreich sein“, so Krakow. RFC-Pressewart Volker Flauaus musste die Niederlage letztendlich anerkennen: „Zweite Halbzeit haben wir uns wesentlich gesteigert, das war dann ein gutes Spiel. Generell haben wir aber viel zu viele technische Fehler gemacht, die Bälle wurden vorne nicht festgemacht und sind immer wieder weg gesprungen, sodass wir uns außer dem Pfostenschuss von Ali Osman keine klaren Chancen erspielen konnten. Auf der Leistung kann man aufbauen, vorne war es aber im Vergleich zu anderen Spielen technisch zu schlecht.“

Während Makkabi am Sonntag spielfrei aussetzt und auf jeden Fall Tabellenführer bleibt, erwartet Rödelheim am 6. Oktober die im Aufwind befindliche Concordia Eschersheim (15 Uhr).

Schiedsrichter: Valentin Seubert (SC Weiss-Blau). Zuschauer: 97.

Tor: 1:0 Oleksandr Kolesnikov (14.).